„Tipp 1: Beim Autokauf nicht nur auf das Äußere oder auf die Motorstärke achten, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch. Lärm-Emission, hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl und die Recyclingfähigkeit des Fahrzeugs sind weitere wichtige Punkte. Tipp 2: Viel Kraftstoff lässt sich sparen, wenn man Kurzstrecken vermeidet; kurze Strecken verbrauchen überproportional viel Sprit, erst wenn der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat, sinkt der Wert auf Normalniveau. Tipp 3: Motor aus bei längerem Stopp – so lohnt es sich beispielsweise, bei einem Halt von 20 Sekunden Dauer vor einer Ampel den Motor auszuschalten. Und: Warmlaufenlassen des Motors im Stand verschleißt den Motor, trägt zu mehr Schadstoffen in der Luft und zur Lärmbelastung bei. Tipp 4: Wer gleichmäßig und vorausschauend fährt, spart Kraftstoff und schont sein Fahrzeug. Anfahren und Beschleunigen verbrauchen mehr Kraftstoff als eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit. Tipp 5: Wer früh schaltet, spart Energie: Schon bei Erreichen des maximalen Drehmoments (angegeben im Prospekt oder in der Betriebsanleitung) sollte man hochschalten. Das Ausfahren der Gänge kostet unnötig Kraftstoff und belastet die Umwelt durch erhöhten Schadstoffausstoß und Lärm-Emissionen. Faustregel: Im ersten Gang nur eine Wagenlänge anfahren; mit vielen Fahrzeugen kann man bereits ab 40 km/h problemlos im vierten Gang fahren – zum Beschleunigen aber sollte man wieder zurückschalten. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h verbraucht ein Mittelklassewagen durchschnittlich drei Liter weniger, wenn er im vierten statt im zweiten Gang gefahren wird. Tipp 6: Um den Verbrauch und die Abgasemissionen niedrig zu halten, ist eine regelmäßige Kontrolle der Motoreinstellungen beispielsweise im Rahmen einer Inspektion unerlässlich. Wer Luftfilter und Zündkerzen regelmäßig auswechselt, spart Kraftstoff – und letztlich Geld; obwohl die Teile und der Einbau etwas kosten, macht sich der Tausch dennoch bezahlt. Verschmutzte Luftfilter und verbrauchte Zündkerzen erhöhen den Verbrauch. Tipp 7: Ein Dachgepäckträger gehört nur dann aufs Autodach, wenn man etwas transportieren will; er wirkt als zusätzlicher Luftwiderstand und lässt das Fahrzeug mehr Sprit verbrauchen. Bei einer Geschwindigkeit von 100 bis 120 km/h kann sich der Verbrauch um zwölf Prozent gegenüber einer Fahrt mit gleicher Geschwindigkeit ohne Dachgepäckträger erhöhen. Auch Ballast im Kofferraum sollte übrigens nie unnötig mitfahren. Tipp 8: Der richtige Reifendruck ist für den Spritverbrauch mitentscheidend: Bereits ein halbes „“bar““ zu wenig erhöht den Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent. Abgesehen davon sinkt die Lebensdauer der Reifen, die Fahrsicherheit beim Bremsen nimmt ab. Einen geringeren Rollwiderstand leisten die Reifen, wenn sie mit 0,2 bar mehr als vom Hersteller empfohlen gefahren werden. Den Reifendruck sollte man immer mit kalten Reifen prüfen. Übrigens verbrauchen auch abgefahrene Reifen mehr Kraftstoff. Wer neue Reifen braucht, sollte zu Energiesparreifen greifen: Sie reduzieren so den Rollwiderstand um bis zu 20 Prozent – und damit auch den Kraftstoffverbrauch. Tipp 9: Kontrollieren Sie den Kraftstoff- und Ölverbrauch nach jedem Tanken; die Kontrolle funktioniert allerdings nur dann, wenn man volltankt. Nur wer kontrolliert, kann schnell eingreifen, wenn der Verbrauch ohne erkennbaren Grund steigt. Formel: Kilometerstand beim vorigen Volltanken vom Kilometerstand des letzten Volltankens abziehen. Die Differenz ist die gefahrene Strecke. Die Menge des getankten Kraftstoffs mit hundert multiplizieren und durch die Strecke teilen. Als Ergebnis erhält man den Verbrauch in Litern. Tipp 10: Viele ältere Autos werden durch den Einbau eines Kaltlaufreglers oder Nachrüst-Katalysators Schadstoff ärmer und sparsamer im Verbrauch. Vorteil: Die Umwelt wird geschont und der Autofahrer wird belohnt: Umgerüstete Fahrzeuge lassen sich günstiger versteuern. Ob sich ein Fahrzeug umrüsten lässt, erfahren Autofahrer an der TÜV-STATION. TÜV NORD SparTipp heißt die Dienstleistung, die auch im Internet unter www.tuev-nord.de abrufbar ist. Kosten: 14,95 Euro. QUELLE TÜV NORD“
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