100 Jahre Verbandsarbeit

Jede Berufsgruppe hat in Deutschland auch einen Verband, der die Interessen der Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik vertreten soll. Der ZDK, Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, wir in diesem Jahr sein 100jähriges Jubiläum feiern.
Die ersten Schritte tat das organisierte Kraftfahrzeuggewerbe noch zur Zeit Kaiser Wilhelms II. Am 17. November 1909 konstituierten 24 Autohändler in Köln den Automobilhändler-Verband für Rheinland und Westfalen. Bereits vier Monate später war der Deutsche Automobilhändler Verband (DAHV) entstanden, der sich im damaligen Reichsgebiet für die Interessen des Handels einsetzte. Der erste belegte Zusammenschluss von Reparaturwerkstätten folgte dann 1918 mit der Interessengemeinschaft. Die Organisation, die im Laufe der nunmehr 100-jährigen Geschichte mehrfach ihre Bezeichnung wechselte, nennt sich seit 1990 „Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.“
Die Verbandsarbeit umfasst die Modalitäten der Zusammenarbeit zwischen Kfz-Gewerbe und Industrie sowie steuer-, sozial- und verkehrspolitische Themen.
Darunter fallen die Mitarbeit an der Gesetzgebung, Einsatz für Händlerschutzbestimmungen, Organisation von Ausbildung und Qualifikation im Kfz-Gewerbe.