Anfangs der 60er Jahre hat die „elektrische Eisenbahn – Traumspielzeug der großen und kleinen Kinder –Konkurrenz bekommen. Die Konkurrenz hieß Modellauto-Rennbahn oder in Fachkreisen „slot racing“.
Das Eisenbahnspiel war bis dato technisch interessant, aber brav. Auf der Modellrennbahn brauchte man nicht artig zu spielen. Es kam zum Wettbewerb. Und genau der reizte. Mit der „Carrera Universal Bahn“ begann der Siegeszug der Modellrennbahnen in Deutschland. Der Boom der Rennbahn brachte im Laufe der sechziger Jahre eine Reihe an Wettbewerbern mit sich. Neben Carrera tauchen dabei Herstellernamen wie Märklin, Tipp&Co, Scalextric, Faller, Fleischmann, und Prefo (DDR) auf. Als Ur-Autorennbahn gilt das vor 100 Jahren in den USA präsentierte Spielwunderwerk der Lionel Manufacturing Company.
Auch heute noch ziehen diese Rennbahnen Jung und Alt in ihren Bann. Die noch bis zum 8. September andauernde Ausstellung im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten in der H.A.U. informiert über die Entwicklung der elektrischen Autorrennbahn, von ihren ersten Anfängen bis in die heutige Zeit.
„Tempo machen“ kann man live auf zwei elektrischen Autorennbahnen, die im Foyer des Museums aufgebaut sind. Bis zu sechs interessierte Fahrer können gleichzeitig zum `Kräftemessen’ starten.
- ErfinderZeiten: Auto- und Uhrenmuseum
- Gewerbepark H.A.U. 3/5
- 78713 Schramberg