2,5 l-Formel-1

Als Daimler-Benz 1952 mit der Planung eines neuen Grand-Prix-Wagens begann, beschloss man, diesen in zwei Karosserie-Varianten zu bauen. Im Februar 1954 war zuerst die Stromlinienausführung des W 196 R fertig geworden (allerdings erst im März präsentiert). Aufgrund ihrer im Windkanal getesteten Aerodynamik erreichte die Stromlinienvariante eine Spitzengeschwindigkeit von über 300 km/h. Der erste Einsatz des neuen W 196 R mit Stromlinienkarosserie beim „Großen Preis von Frankreich“ in Reims war ein voller Erfolg: ein Doppelsieg für Fangio und Kling. Kein Glück war dem Stromlinienwagen dagegen beim nächsten Rennen in Silverstone beschieden, da die Stromlinienkarosserie für diese Strecke weniger geeignet war. Abhilfe brachte die wendigere Monoposto-Bauform des W 196 R, dessen Räder freistehend waren.