Aus den Reihen des Mercedes-Benz Veteranen Club von Deutschland e.V. meldet sich Hartmut Falkenbach mit seiner Idee, wie er die touristischen Ausfahrten im Rahmen der Veranstaltung >Treffen der Freunde der Kfz.-Veteranen< interessanter gestaltet:
Die Mitteilung zu der finnischen Idee, einer clevere Marketing-Maßnahme eines Händlers die Clubfreunde für das jeweils neueste Modell zu begeistern, gibt mir Veranlassung, etwas anzumerken, was ich auf meinem jährlichen Treffen in Blankensee praktiziere. Dabei sind es eigentlich ZWEI besondere Ideen, die das Treffen sehr interessant und persönlich gestalten:
- Ich plane eine Zeit und eine Strecke ein, die für das gegenseitige „Kutschieren“ zur Verfügung steht. Dafür schlage ich nur vor, als Beifahrer mitgenommen zu werden. Wenn bei diesen Touren auch noch der Fahrersitz getauscht wird,
ist das ein gegenseitiger Vertrauensbeweis der Beteiligten. Die Strecke hat dann einen Scheitel-oder Haltepunkt, bei dem zusätzlich das „Personal“ getauscht werden kann. Selber wähle ich mir Im Auto möglichst einen Sitz hinten, beim Motorradgespann den im Seitenwagen. Da sehe, höre und fühle ich alles noch besser als vorn. Da wir uns untereinander oft schon lange kennen oder einfach Vertrauen haben, erlebte ich auch mein Auto vom „Logenplatz“ auf oder in einem anderen Vehikel mein eigenes Fahrzeug vor- oder hinterher fahren. Auch das ist eine andere „Erfahrung“. Es ist für mich nach 5 Jahrzehnten aktiver Teilnahme an Kfz.-Veteranenveranstaltungen immer interessant zu erleben, welche speziellen Eigenschaften, abhängig von Alter und Art, die Fahrzeuge haben. Nicht nur ein-, zwei- und dreispurige bieten sehr unterschiedliche Erlebnisse. Ich könnte fast schon blind von einem ein Fahrzeug sagen, welcher Kategorie es zu zuordnen wäre oder in welchem Jahrzehnt es gebaut wurde. Bisher hat es den Beteiligten viel Spaß gemacht. Das sage ich bestimmt nicht etwa nur wegen eines „Alleinstellungs-Merkmales“ für ein solches Treffen. Der organisatorische Aufwand dafür ist gering, die Interessenten organisieren sich dabei selbst, zumindest bei meiner Teilnehmerzahl, die auf max. 50 Personen begrenzt ist. 
Der erste gemeinsame Abend eines solchen Treffens findet ohne Musikbegleitung statt. Zunächst kommt eine Zuschrift eines Kfz.-Veteranenfreundes zum Vortrag, der nicht (mehr) selbst dabei sein kann. Dann werden vom Moderator die Beteiligten kurz vorgestellt und gebeten, zu ihrem Verhältnis zu alten Mobilen etwas zu sagen. Wenn erforderlich, werden von jedermann noch Fragen eingeworfen, wie z.B.:Wie bist Du an das Hobby geraten,was waren Deine schönsten Erlebnisse damit,welche Techniktipps willst Du uns erzählen,an was für einem Objekt arbeitest Du aktuell u.v.a.m. .
2013 waren die Frauen aufgefordert zu erzählen, wie sie den Umgang ihrer Männer mit den alten Fahrzeugen erleben. Die positiven Bewertungen haben mich angenehm überrascht.
2014 wird dazu aufgefordert werden, von erlebten Geschichten im Zusammenhang mit dem Hobby zu erzählen, über die man staunen oder auch lachen kann.
Wer nun Interesse an so einem persönlichem Treffen gefunden hat, dem sei abschließend noch die Bemerkung erlaubt, daß das „Blankensee-Treffen“ wieder am 3. Wochenende im August, nämlich vom 15. bis zum 17.8.2014, ablaufen wird. Anfragen und Vorreservierungen können über die Emailanschrift: oldtimerdienste@t-online.de gestellt werden.
UND wie sieht es mit den Clubs aus, in denen Sie sind?
Gab es da auch eine tolle neue Idee in diesem Jahr?
Dann senden Sie diese mit ein paar Bildern und einer kurzen Beschreibung bis zum 30.11.2013 an Info@MVConline.de unter dem Stichwort MB-Club-Idee 2013.
