Der Zeichner Carl Barks – Geistiger Vater von Daniel Düsentrieb war der US-amerikanische Zeichner Carl Barks. Dieser war auch für Dagobert Duck oder die Panzerknacker verantwortlich. Im Mai 1952 hatte Düsentrieb einen ersten Kurzauftritt in
Barks selbst bestätigte, dass Daniel Düsentrieb zu seinen Lieblingsfiguren gehöre und dass er sich stark mit ihm identifiziere: „Ich bin der geborene Erfinder. Ich denke mir alle möglichen und unmöglichen Gerätschaften aus. Es wäre schier unmöglich, all die zahllosen Erfindungen zum Patent anzumelden, die mir mal im Kopf herumgekreist sind.“
Die Übersetzerin Dr. Erika Fuchs – Von 1951 bis 1988 war sie Chefredakteurin des deutschen Ablegers von Micky Maus. Ihre Übersetzungen ins Deutsche sind bis heute Legende.
Inflektiv („Erikativ“) – An dieser Stelle abschließend ein Zitat aus www.duckipedia.de: „Neben Fuchsschen Zitaten ist vor allem eine weitere Sprach- und bersetzungsangewohnheit dank der gebürtigen Rostockerin in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen. Dabei handelt es sich um den Inflektiv, der besser unter dem Spitznamen „Erikativ“ bekannt ist und sich besonders in Internet-Chatrooms und in Verbindung mit anderen neueren Technologien, wie den SMSs, immer weiter in die normale Sprache mit einwebt…. Die Idee des Inflektives ist von den englischen Infinitiven abgeleitet. Dabei werden im Deutschen die Wortendungen weggelassen („seufz“ anstatt seufzen). Bekannt und einer breiteren Masse zugänglich gemacht wurde der neue Wortstamm aber ausschließlich durch Erika Fuchs, die die Inflektive von Anfang an in ihren Disney-Übersetzungen benutzte, um sie zu perfektionieren und den lautmalerischen Charakter der Verben hervorzuheben. Mit einem so großen Erfolg hatte sie aber nicht gerechnet. Heute gehören sie zu quasi jedem Comic, der in deutscher Sprache erscheint, dazu. …. Einige der bekanntesten in Disney-Comics verwendeten Inflektive sind zum Beispiel „ächz“ (ächzen), „grummel“ (grummeln) oder „schluck“ (schlucken).“
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