Vor 60 Jahren gründete Mercedes-Benz sein Werk in Argentinien – das erste Produktionswerk des Unternehmens außerhalb Deutschlands. Dieses Jubiläum feierte Mercedes-Benz Argentinien mit 700 Gästen vergangene Woche in Buenos Aires. Gleichzeitig stellte Daimler die aktuell in Europa verfügbare Modellgeneration des Mercedes-Benz Sprinter auch für Argentinien vor und kündigte an, demnächst den Motor OM651 in Argentinien zu produzieren.
Gäste des Festaktes waren unter anderem die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, Volker Mornhinweg, weltweiter Leiter Mercedes-Benz Vans, Jürgen Ziegler, in der Geschäftsleitung von Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge für die Region Lateinamerika verantwortlich, und Roland Zey, Leiter von Mercedes-Benz Argentina.
Volker Mornhinweg erläutert die strategische Bedeutung des argentinischen Standortes für die Mercedes-Benz Transporter-Sparte: „Wir wollen in Lateinamerika in den nächsten fünf Jahren unseren Absatz von Transportern um über 30 Prozent steigern. Auf diesem konsequenten Wachstumskurs setzen wir voll auf die Leistungskraft unseres „Geburtstagskindes“ – auf unser Werk „Juan Manuel Fangio“ hier in Buenos Aires.“
Während der Feierlichkeiten stellte Mercedes-Benz Argentina gleich zwei Neuheiten vor: Den Mercedes-Benz Sprinter, wie er momentan in Europa verfügbar ist, sowie den Motor OM651. Beide werden ab Ende 2011 im Centro Industrial Juan Manuel Fangio produziert.
Für diese Projekte investiert die Daimler AG über 100 Millionen US-Dollar, um das Werk für die Produktion des OM651-Motors und des Nachfolgemodells des aktuellen Sprinters umzurüsten. Der OM651 ist der neueste Dieselmotor der Marke Mercedes-Benz und soll ausschließlich in Deutschland und Argentinien hergestellt werden.
Dieses Jahr hat Mercedes-Benz die Produktion des 1720 gestartet, eines schweren Lkw, der zu den „Leichtgewichten“ in seinem Segment zählt. Parallel läuft die lokale Produktion von Fahrgestellen für Busse mit den derzeitigen Fahrgestelltypen OH 1618, OH 1718 und OF 1418 weiter. Mercedes-Benz produziert bereits seit 1952 Busfahrgestelle in Argentinien und hat damit das Straßenbild des südamerikanischen Landes in den letzten Jahrzehnten stark mitgeprägt.
Die vielseitige Aufstellung von Produkten zahlt sich aus: „Mittlerweile ist Mercedes-Benz Argentinien ein hoch spezialisiertes regionales Kompetenzzentrum für die Produktion von Transportern sowie Fahrzeugen für den Personen- und Güterverkehr für den Export und den Inlandsmarkt“, betonte Roland Zey, Leiter Mercedes-Benz Argentinien. „Das geht aber nur mit äußerst qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, wie wir sie seit Jahrzehnten bei uns haben – dank ihnen haben wir seit unserer Gründung fast eine halbe Millionen Fahrzeuge produziert und sind klarer Marktführer in Argentinien.“
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