Obwohl erste Patente schon früher vorlagen, war es Francis W. Davis, ein Ingenieur der Lastwagenabteilung von Pierce Arrow, der mit Forschungen begann, wie man das Lenken erleichtern könnte und der 1926 die erste Servolenkung vorstellte. Davis wechselte dann zu General Motors und verbesserte diese hydraulische Lenkhilfe, aber der Autohersteller lehnte sie als zu kostenaufwändig ab. Davis wechselte daraufhin zu Bendix, einem Automobilzulieferer. Im zweiten Weltkrieg stieg die Nachfrage nach Lenkhilfen für schwere und gepanzerte Fahrzeuge stark an.
Chrysler war der erste Automobilhersteller, der einen PKW, den 1951er Chrysler Imperial, mit einer „Hydraguide“ genannten Servolenkung anbot. Dieses System basierte auf ausgelaufenen Davis-Patenten. General Motors stellte daraufhin für die 1952er Cadillac-Modelle Servolenkungen vor, die auf die fast zwanzig Jahre zuvor geleistete Arbeit von Davis zurückgriffen.
In der heutigen Zeit haben fast alle PKW eine Servolenkung, da der Trend zu Frontantrieb, schwereren Fahrzeugen, breiteren Reifen und somit erhöhten Lenkkräften geht.
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