Alt und fährt – mehr wert !

Berlin, 1. Februar 2012. Pünktlich zur Bremen Classic Motorshow veröffentlicht der Verband der Automobilindustrie (VDA) den neuen Deutschen Oldtimer Index. Die durchschnittlichen Werte von Oldtimern in Deutschland haben sich 2011 deutlich weiterentwickelt, der Deutsche Oldtimer Index stieg um 9,3 Prozent. Nach einer verhaltenen Entwicklung im Jahr 2010 aufgrund der Wirtschaftskrise hat der Index damit wieder kräftiger zugelegt. Der Punktestand stieg von 1.776 Ende 2010 auf nun 1.941 Zähler.
Die Liste der Fahrzeuge mit dem stärksten Wertzuwachs führt weiterhin die „Ente“ (Citroen 2 CV) an, gefolgt vom Renault R4, der im Vorjahr Platz 5 belegte. Er hat den Fiat 500 R und den Porsche 928 auf den dritten und vierten Rang verdrängt. Aufsteiger des Jahres ist der Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“, der von Platz 21 auf Platz 5 kletterte. Erstmals unter den besten Zehn ist auch das Pontiac Bonneville Cabriolet auf Platz 6. Insgesamt haben Oldtimer von deutschen Herstellern 2011 am stärksten zugelegt. Der Länderindex Deutschland stieg von 2.031 auf 2.551 Zähler. Der Teilindex für US-amerikanische Fahrzeuge legte von 1.720 auf 1.904 Punkte zu. Oldtimer aus Frankreich, Italien, Japan, Schweden und dem Vereinigten Königreich stiegen nur geringfügig im Wert.
Der Deutsche Oldtimer Index wird jährlich vom Verband der Automobilindustrie herausgegeben. Classic-car-tax aus Castrop-Rauxel steuert die notwendigen Daten zur Ermittlung des Index bei. Der Deutsche Oldtimer Index wird seit 1999 berechnet. Zugrunde liegen die Daten der Preisentwicklungen von 88 unterschiedlichen Fahrzeugtypen aus sieben Herstellernationen, die in ihrer Gesamtheit den deutschen Oldtimermarkt repräsentieren. Um eine Verfälschung durch besonders wertvolle Einzelstücke zu vermeiden, werden in der Berechnung des Index keine Vorkriegsfahrzeuge berücksichtigt. Der Anfangswert im Jahr 1999 wurde auf 1.000 Punkte festgelegt.
Und hier die weiteren Zahlen in grafischer Aufarbeitung: