Zum dritten Mal organisierte das französische Auktionshaus Artcurial am 5. Juli anlässlich der Le Mans Classic eine Versteigerung. 114 Fahrzeuge im Gesamtwert – basierend auf dem Estimate – von rund 17 Millionen Euro waren im Angebot.
Rund die Hälfte der Wagen allerdings konnte im Rahmen der Erwartungen (Verkaufspreis bei 90 bis 130% des Schätzwertes) an neue Besitzer übergeben werden. 20 Prozent blieben stehen. Mit einem Verkaufsvolumen von über Euro 13 Millionen war das Verkaufshaus aber dann doch sehr zufrieden.
Ergebnisse für Mercedes-Benz (Verkaufspreis inklusive Kommission/Aufpreis)
- Lot – Typ – Bj. – Estimate – Euro
- 229 – 190 SL – 1959 – 90.000 – 89.400
- 275 – 190 SL – 1958 – 90.000 – Not sold
- 248 – 220 SEb Cabriolet – 1964 – 55.000 – 59.600
- 289 – 220 SEb Coupé – 1966 – 35.000 – 33.400
- 249 – 230 SL Pagode mit Hardtop – 1964 – 35.000 – 38.100
- 288 – 280 SE 3,5 Coupé – 1970 – 48.000 – Not sold
- 233 – 300 c Adenauer – 1956 – 80.000 – 95.400
- 232 – 300 SL Roadster mit Hardtop – 1961 – 1.100.000 – 1.116.000
- 230 – 500 SL 2+2 mit Hardtop – 1986 – 60.000 – 71.500
- 290 – 500 SL 2+2 mit Hardtop – 1987 – 30.000 – 39.300
Randnotiz: Lot 260 und 261, beides Aston Martin DBRS9 GT3, Baujahr 2010, sollten mit „no reserve“ verkauft werden. Hintergrund war die Zwangsversteigerung des Eigentums der liquidierten LMP MOTORSPORT. Dazu kam es jedoch nicht, da beide Fahrzeuge vorher zurück gezogen wurden. Möglicher Hintergrund auch die Konditionen: Keine Telefonbieter und Bezahlung des gesamten Kaufpreises unmittelbar nach der Auktion plus 14,4 Prozent Aufgeld in bar. Probefahrt? Pustekuchen. Weitere Informationen unter www.artcurial.com