Auf der Ideallinie in die Freiheit

Das Jochen Mass Buch

„Wäre er fünfzehn oder zwanzig Jahre früher geboren worden, dann wäre er auch mir als Konkurrent im Nacken gesessen“, schreibt Sir Stirling Moss im Vorwort des soeben erschienen Buches „Jochen Mass: Auf der Ideallinie in die Freiheit“ über seinen 1946 geborenen deutschen Kollegen. Im pfeilschnellen Mercedes-Benz 300 SLR, in dem Sir Stirling Moss 1955 einen Rekord für die Ewigkeit aufstellte, ist Jochen Mass bis heute der Publikumsliebling der Mille Miglia. Und zwar weil er die Mille Miglia nicht als Kaffeefahrt nach Rom und zurück betrachtet. Der Rennfahrer Jochen Mass war zehn Jahre lang Mitspieler im Formel-1-Zirkus, er hat die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, im Tourenwagen zählte er zu den Schnellsten.
Jochen Mass ist ein Meister der Bewegung – und er hat überlebt. Er war Reiter, Seemann, Ballonfahrer, Zeit seines Lebens auf der Suche nach Geschwindigkeit. Auf 128 Seiten gibt er Auskunft darüber, dass Autofahren mehr ist als der kräftige Druck auf Gaspedal und Bremse, dass Schnelligkeit sehr viel mit Gefühl zu tun hat. Er spricht über den Freiheitsdrang im Menschen und schildert Erlebnisse am Rande des Bewusstseins. Sorgsam ausgewählte Fotografien, unter denen sich bisher unveröffentlichte Motive aus dem Privatarchiv des Rennfahrers befinden, umrahmen die sehr persönlichen Geschichten.

„Jochen Mass – Auf der Ideallinie in die Freiheit“ ist im Stadler Verlag erschienen; 24,0 x 16,8 cm, Hardcover, 128 Seiten, mit 57 Farbabb. und 28 s/w Abbildungen ISBN 978-3-7977-0549-5; € 18,95