Auto-nom Ausstellung

„Am 27. September hat im NRW-Forum im Düsseldorfer Ehrenhof die Ausstellung „“Auto-nom – Das Auto in der zeitgenössischen Kunst““ begonnen. Dabei geht es – wie der Untertitel anzeigt – weniger um Autodesign an sich, als viel mehr um jene Aspekte, die ein Automobil für seinen „“Mobilisten““ fern des reinen Nutzens der Fortbewegung ausmacht: Das Auto als Symbol für Mobilität und Dynamik, aber auch der Erotik und Macht. Die Konzeption der Ausstellung ist eine Referenz an die Arbeit des Philosophen Roland Barthes: 1952 begann er mit seinen Aufsätzen zu den ‘Mythen des Alltags’, unter welchen die Beschreibung des PKW mit Recht die meist zitierte bleibt. „Der neue Citroën“ (aus dem Frühjahr 1953) wird von Barthes zum objet superlatif stilisiert; weder Maschine mit Einspritzmotor oder Transportmittel um von A nach B zu gelangen, noch Statussymbol oder Designprodukt. Das Auto wird zuallererst als Objekt verstanden. Inklusive der erstmals in einer Ausstellung gezeigten kompletten Serie der berühmten BMW-„“Art cars““ zeigen über dreißig Künstler ihre persönliche Sicht zum Thema „“Automobil““. Eine Bemerkung am Rande: Zur diesjährigen Techno Classica stand „“Auto und Kunst““ als gemeinsames Standthema (vorgeschlagen vom MVC) der Mercedes Clubs zur Diskussion. Schade, dass nicht mehr daraus geworden ist…“