Der Lack, die „Haut“ unserer Autos, soll das Blech bei Wind und Wetter vor Umwelteinflüssen und Korrosion schützen. Momentan genügen schon kurze Fahrten über feucht-schmutzige und gestreute Straßen, damit die Karosserie blickdicht unter einer dichten Salz- und Schmutzschicht verschwindet. Das sieht unschön aus und kann auch dem Lack schaden. Daher gilt: Die Kruste muss runter!
Vielfahrer sollten ihr Auto mindestens einmal pro Woche waschen, Gelegenheitsfahrer ein- bis zweimal im Monat. Die Experten des Kfz-Gewerbes empfehlen, den groben Schmutz zunächst mit dem Dampfstrahler zu entfernen. Dabei auch an Radkästen und Felgen denken, hier fängt sich der meiste Schmutz.
Nach der Hauptwäsche empfiehlt es sich, die Gummidichtungen der Türen und des Kofferraums auf mögliche Risse und poröse Stellen zu untersuchen. Tür- und Heckklappendichtungen vertragen jetzt Silikonspray, damit sie später nicht zufrieren.
Zum Abschluss bekommt die gewaschene und getrocknete Lackierung eine Pflegekur mit einem Konservierungsmittel. Das schützt die Oberfläche durch eine die Poren schließende und das Wasser abweisende Wachsschicht. Außerdem sollte mindestens zweimal im Jahr Hartwachs als zusätzlicher Schutz aufgetragen werden.
Offenbaren sich nach der Wäsche leichte, optische Schäden an der obersten Lackschicht hilft ein Lackstift, um die Kratzer auszubessern. Dennoch kann an dieser Stelle Wasser eindringen. Der Rost lässt dann nicht mehr lange auf sich warten.
Daher ist es am besten, die Fachleute eines Kfz-Meisterbetriebs zu Rate zu ziehen. Denn der Fachmann weiß, dass der Autolack stets aus mehreren Schichten besteht, die von der Grundierung bis zum Decklack reicht. Er stellt den Original-Aufbau wieder her, und der Rost hat keine Chance.
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