Autouhren im Museum

Gouda ist für viele nur eine Käsesorte. Diese ist aber benannt nach einem Landstrich der Niederlande. Und genau in diesem Landstrich liegt der Ort Schoonhoven. Und genau in diesem Ort gibt es das niederländische Gold-, Silber-, und Uhren-Museum (NGZKM). In diesem Museum beschäftigt man sich noch bis zum 17. Mai mit Auto-Uhren.

Unter dem Titel „Op tijd op weg“ (Auf Zeit auf der Straße) ist seit 16. Dezember 2008 und noch bis zum 17. Mai 2009 eine einzigartige Ausstellung von Auto-Uhren im niederländischen Gold-, Silber-und Uhrenmuseum in Schoonhoven ausgestellt.

Zum ersten Mal gibt es in einem niederländischen Museum eine Ausstellung dieser bestimmten Art von Uhren. Die Objekte stammen aus privaten Sammlungen und wurden in dieser Form noch nie gezeigt. Die Ausstellung zeigt die gesamte Palette der Autouhren, der ersten Modelle mit Federantrieb aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts bis zu den elektronischen Uhren der Neuzeit.
In den ersten Jahren des Autos war natürlich eine Uhr Zubehör und musste separat gekauft werden. Dabei ist der Preis ist ebenfalls von Bedeutung. In den vierziger Jahren wurden die elektrischen Systeme des Autos besser und die elektrische Uhr konnte entwickelt werden. Manchmal ist sie im Tachometer, manchmal ein eigenständiges Instrument auf dem Armaturenbrett. Die billigeren Autos boten die Uhr von einem unabhängigen Zubehör-Hersteller wie Smith, VDO, Moto Meter und Jaeger an. Dabei gibt es sowohl universelle Uhren sowie Modelle für bestimmte Arten von besonderen Autos. Wenn Sie keine zusätzlichen Löcher in ihr Auto machen wollen, gibt es einen Innenspiegel mit eingebauter Uhr. Das Aufkommen der Elektronik bringt eine Revolution in der Technik der Instrumententafel und Instrumente. Scheinbar wird die Zeit immer unwichtiger. Waren Uhren früher häufig größer als alle anderen Instrumente, sind sie heute häufig auf kleine fast unsichtbare Digitalanzeigen geschrumpft. Manchmal muss man sich sogar zwischen Zeit und anderer Anzeige entscheiden. Daher sind die mechanischen und selbst die elektro-mechanischen Uhren von erheblich größerem Reiz.
Der Eintrittspreis ist mit €6,00 sehr überschaubar und eine Broschüre zur Ausstellung kann man für nur €1,50 dazu erwerben. Leider ist sie nur in niederländisch erhältlich, aber Bilder sind universal.