Bei Eis – kratzen!

Um Autoscheiben von Eis zu befreien, eignet sich der handelsübliche Eiskratzer in der typischen Form am besten. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart hin. Angeblich schnell wirksame Mittel wie chemische Enteiser aus der Sprühdose könnten die Erwartungen wegen ihrer Nebenwirkungen kaum erfüllen: Sie tauen nicht nur das Eis weg, sondern sorgen mitunter für einen nur schwer löslichen Schmierfilm auf der Scheibe. Elektrische Eiskratzer sind laut dem ACE unnötig und wegen ihrer umständlichen Handhabung ebenfalls nicht zu empfehlen. Durch das an den Zigarettenanzünder angeschlossene Kabel wird außerdem die Batterie unnötig belastet. Zu den unentbehrlichen Eigenschaften eines stabilen Eiskratzers gehören ein handlicher und fester Griff, eine glatte Kante gegen Eis und Reif, eine Sägezahnkante gegen dickere Eisschichten und eine Gummikante für nasse Scheiben. Gekratzt wird am besten erst waagrecht. Dann wird von oben nach unten weggeschabt. Es ist darauf zu achten, nicht die Scheibenfassung beziehungsweise Gummidichtung zu beschädigen. Dies gilt selbstverständlich nur bei Glas-Scheiben. Kunststoffscheiben, wie etwa bei manchen Cabrios, dürfen auf gar keinen Fall geschabt werden und auch ein öffnen des Daches sollte bei weniger als 12° C nicht erfolgen, da sonst akute Bruchgefahr besteht.