- Mit fünf DTM-Titeln einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer
- Weiterhin als Testfahrer aktiv und bei Langstreckenrennen erfolgreich
- Markenboschafter von Mercedes-Benz Classic
Mercedes-Benz und AMG ist Bernd Schneiders sportliche Heimat: In 226 Rennen mit Tourenwagen von Mercedes-Benz gewinnt er 43 Mal und fährt 100 Mal aufs Podium. Den Spitznamen „Mister DTM“ trägt er völlig zurecht. Am 20. Juli 2014 feiert Bernd Schneider seinen 50. Geburtstag.
Schon früh zeigt Bernd Schneider Leidenschaft für die Rennfahrerei. Sein Vater, Horst Schneider, fördert die Neigung des Sohns nach Kräften: Mit fünf bekommt Bernd ein erstes Kart. Nach der mittleren Reife folgt der Sohn dem väterlichen Rat und absolviert eine Ausbildung zum Stahlbetonbauer. Zu diesem Zeitpunkt ist sich Bernd Schneider jedoch schon sicher: „Ich will Rennfahrer werden.“
Die meisten Leute, die den Rennfahrer Bernd Schneider kennenlernen, erleben ihn als sachlichen, gewissenhaften und humorvollen Menschen. Ihm zuzuhören, wie er von den Anfängen seiner Rennfahrer-Karriere erzählt, ist ein Erlebnis und garantiert jede Menge Pointen. Neben den zahllosen Anekdoten aus der erfolgreichen DTM-Zeit sind dabei die Geschichten aus der Anfangszeit besonders bildhaft: Acht Jahre lang tingelt Bernd Schneider als Kart-Fahrer durch Deutschland und die ganze Welt. Eine Reihe von Titeln, unendlich viele spannende, schreckliche, heitere und kuriose Erlebnisse und schließlich sogar der Gewinn der afrikanischen Kart-Meisterschaft sind das verdiente Resultat.
Eine Rennfahrer-Karriere wie aus dem Bilderbuch
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In seinem vorletzten DTM-Rennen am 5. Oktober 2008 in Le Mans zeigt Bernd Schneider noch mal seine ganze Klasse: Er besiegt den späteren DTM-Meister Timo Scheider im direkten Zweikampf hart, aber fair bei schwierigsten Bedingungen und stellt damit eindrucksvoll unter Beweis, dass er mit 44 Jahren noch nichts an Kampfgeist verloren hat. Sein letztes DTM-Rennen bestreitet Bernd Schneider am 26. Oktober 2008 auf dem Hockenheimring.
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Runden und Rekorde: Die Saison 1995 spricht für sich
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Nach dem Aus der DTM als Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft Ende 1996 nimmt sich Bernd Schneider mit Blick auf die Neuauflage der DTM als Deutsche Tourenwagen-Masters im Jahr 2000 viel vor: „Mein Ziel ist es, nicht nur der letzte DTM-Meister gewesen zu sein, sondern auch wieder der erste zu werden.“ Rückblickend darf sich der Saarländer als Wegbereiter der neuen DTM fühlen: Er fährt die allerersten Tests im neuen Mercedes-Benz CLK DTM-Tourenwagen und legt – zusammen mit dem langjährigen Teamkollegen Klaus Ludwig – die Basis für die CLK-Flotte in den Deutschen Tourenwagen-Masters. Dabei zeigt Schneider seine Qualitäten als Team-Player, das akribisch erarbeitete Wissen teilt er mit anderen: „Nur wenn alle zusammen an einem Strang ziehen, können wir unsere Ziele erreichen. Ich helfe jedem, denn das bringt das Team schneller voran.“