Auf dem Weg zu mehr Leistung verband Karl Benz zunächst zwei seiner Einzylinder-Motoren miteinander. Nach einigen Exemplaren fand er im Frühjahr 1897 in seinem „Boxer-Konzept“ die bessere Lösung. Wegen der gegenüberliegend angeordneten Zylinder bezeichnete er die Konstruktion als „Contra-Motor“. Die erste Ausführung mit 5 PS kam Ende des Jahres im Typ „Dos-à-Dos“ zum Einsatz. Evolutionsstufen mit 8, 9, 10 und mehr PS folgten. 1900 erreichte ein mit Contra-Motor ausgerüsteter 16-PS-Rennwagen 70 km/h.