Chrysler startet nach dem Verkauf von 80,1 Prozent der Anteile an den US-Investor Cerberus mit altem Logo in die neue Zukunft. Mit einer feierlichen Zusammenkunft von Tausenden von Mitarbeitern auf dem Rasen vor dem Firmensitz in Auburn Hills in Michigan wurde letzte Woche (8. August 2007) der „First Day“ markiert. Sichtbares Zeichen ist die Wiederkehr des alten Pentastar-Firmenlogos nach neun Jahren in leicht überarbeiteter Form. Gleichzeitig startete das Unternehmen in den USA eine neue Werbekampagne. „Für Kunden und Händler wird sich in Deutschland so gut wie nichts ändern“, sagt Radek Jelinek, Geschäftsführer der Chrysler Deutschland GmbH.Die neue Chrysler Company ist der erste große nordamerikanische Automobilhersteller seit mehr als 50 Jahren in privatem Besitz. Chairman und CEO Bob Nardelli sowie Vice Chairman und President Tom LaSorda machten deutlich, dass nach der Privatisierung, den Fokus wieder auf langfristigen Erfolg gelegt werden könne statt kurzfristige Erwartungen von Kapitalmärkten erfüllen zu müssen. Zum Unternehmen gehören neben Chrysler die Marken Jeep und Dodge. 2006 wurden weltweit 2,7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Außerhalb Nordamerikas stiegen die Verkäufe nach einem Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zu 2005 auf das höchste Niveau seit zehn Jahren. Mit dem klaren Bekenntnis zum internationalen Wachstum als wesentlicher Strategie bekennt sich Chrysler auch zum deutschen Markt. Das Unternehmen baut auf Kontinuität und wird seine Geschäftstätigkeit in Deutschland mit demselben Händlernetz und in weiterhin enger Verzahnung mit der DaimlerChrysler-Vetriebsorganisation in Berlin fortsetzen.
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