DaimlerChrysler ruft in die Werkstätten

Wegen fehlerhafter Abgas-Kontrollsysteme muss DaimlerChrysler in den USA fast 1,5 Millionen Autos in die Werkstätten rufen. In einem Vergleich mit der amerikanischen Umweltbehörde EPA und dem Bundesstaat Kalifornien verpflichtete sich der Stuttgarter Auto-Hersteller außerdem zu zusätzlichen Investitionen in die Abgasforschung. Im Gegenzug ließen die US-Behörden den Vorwurf fallen, dass DaimlerChrysler gegen das amerikanische Gesetz zur Luftreinhaltung verstoßen habe, indem es die Öffentlichkeit nicht ausreichend über die Defekte an den Abgas-Katalysatoren informierte. Betroffen sind vor allem Fahrzeuge der Typen Jeep und Dodge der Modelljahre 1996 bis 2001. Die Kosten für den Rückruf und die zugesagten Investitionen werden auf 80 Millionen Euro geschätzt.