Die neue S-Klasse

„Wir entschuldigen die Verspätung, leider konnte die Onlineschaltung des DC-Presseberichtes zur neuen S-Klasse erst mit 45min. Verzögerung erfolgen – ein Kundengespräch (und der Kunde geht bekanntlich immer vor) durfte erst noch beendet werden, bevor ich mich auf meiner Arbeit dem neuen Mercedes Spitzenwagen widmen konnte. Stuttgart, 20.06.2005 Ab Herbst 2005 erscheint die Luxus-Limousine bei den Niederlassungen und Vertriebspartnern der Stuttgarter Automobilmarke. Ebenso wie bei ihren Vorgängern gehen auch in der neuen S-Klasse technische Innovationen in Serie, die das Mercedes-Topmodell zum Vorbild für die gesamte Pkw-Entwicklung machen. – ADAPTIVE BRAKE mit Zusatzfunktionen – Adaptives Bremslicht – Brems-Assistent PLUS mit Radarsensorik – COMAND mit COMAND-Controller – Crashaktive Komfort-Kopfstützen – DISTRONIC PLUS – Multikontursitz mit Massagefunktion – Nachtsicht-Assistent in Infrarottechnik – Panorama-Schiebedach (für Langversion) – PRE-SAFE® der zweiten Generation – Rückfahrkamera Weitere technische Spitzenleistungen zu erzielen, das war eine Herausforderung für die Ingenieure in Stuttgart und Sindelfingen. Denn die Meßlatte lag hoch: Die bisherige S-Klasse, die seit ihrer Präsentation im Jahre 1998 wiederholt zum „Besten Auto der Welt“ gekürt wurde, setzte die Standards. Auf diesem hohen Niveau basieren die Fortschritte, die Mercedes-Benz mit der neuen Limousine erzielt. Ein Dutzend technische Innovationen gehen an Bord der neuen S-Klasse erstmals in Serie – vom Brems-Assistenten PLUS mit Radarsensorik bis zum Sitz mit erweiterter Massagefunktion, vom Nachtsicht-Assistenten mit modernster Infrarottechnik bis zum neuen COMAND-System, vom präventiven PRE-SAFE®-Insassenschutz mit zusätzlichen Funktionen bis zum Park-Assistenten. – Brems-Assistent mit Radar und PRE-SAFE® In der Fahrzeugsicherheit verstärkt die Stuttgarter Automobilmarke mit dem vorausschauenden Brems-Assistenten PLUS ihr Engagement auf dem Gebiet der Unfallvermeidung. Das System erfasst vorausfahrende Autos mittels Radar und warnt bei geringem Abstand oder bei zu schneller Annäherung an das vorausfahrende Auto. Droht ein Zusammenstoß, berechnet der Brems-Assistent PLUS blitzschnell die optimale Bremskraftunterstützung, die sofort zur Verfügung steht – selbst wenn der Autofahrer zu leicht auf das Bremspedal tritt. So lässt sich die Zahl der Auffahrunfälle deutlich verringern. Auch das adaptive Bremslicht, das nachfolgende Autofahrer bei einer Notbremsung durch Blinkzeichen warnt, leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Den Brems-Assistenten PLUS kombiniert Mercedes-Benz mit dem Insassenschutzsystem PRE-SAFE®, das an Bord der neuen S-Klasse noch mehr Sicherheitsfunktionen bietet. PRE-SAFE® erkennt unfallträchtige Situationen bereits im Ansatz: Übersteigt die Bremsverzögerung ein bestimmtes Niveau oder droht Schleudergefahr, strafft das System vorsorglich die vorderen Gurte und pumpt Luftpolster in den Multikontursitzen auf, die Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere umschließen und abstützen. Zudem integriert Mercedes-Benz erstmals auch die Seitenscheiben in das präventive Schutzkonzept; sie werden vor einem drohenden Unfall automatisch geschlossen. – DISTRONIC PLUS und Nachtsicht-Assistent Der Brems-Assistent PLUS ist in Kombination mit dem ebenfalls weiterentwickelten Abstandsregel-Tempomaten DISTRONIC PLUS lieferbar. Dieses radargestützte System arbeitet jetzt im Geschwindigkeitsbereich von null bis 200 km/h und ermöglicht ein noch komfortableres Autofahren. Im Stop-and-go-Verkehr hält DISTRONIC PLUS die neue S-Klasse im richtigen Abstand zum vorausfahrenden Auto, bremst die Limousine automatisch bis zum Stillstand ab und beschleunigt sie auf die gewünschte Geschwindigkeit, wenn der Verkehr wieder rollt. So entlastet das Assistenzsystem den Autofahrer und bietet ein deutliches Plus an Konditionssicherheit. Zum Ausstattungspaket mit Brems-Assistent PLUS und DISTRONIC PLUS gehört auch ein neuer Park-Assistent, der ebenfalls Radarsensoren nutzt. Sie haben eine größere Reichweite als Ultraschallsignale, sodass der Autofahrer beim Rückwärtsfahren schon früher vor einer drohenden Kollision gewarnt werden kann. Mit einem neuartigen Nachtsicht-Assistenten, der an Bord der neuen S-Klasse Premiere feiert, leistet Mercedes-Benz einen weiteren Beitrag zur Verringerung des Unfallrisikos bei Dunkelheit. Das System basiert auf dem Infrarotlicht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist und deshalb entgegenkommende Autofahrer nicht blendet. Zwei Infrarot-Scheinwerfer beleuchten die Fahrbahn und vergrößern die Sichtweite des Autofahrers bei eingeschaltetem Abblendlicht auf über 150 Meter. So macht der Nachtsicht-Assistent Fußgänger, Radfahrer, parkende Autos oder andere Hindernisse weitaus früher sichtbar. Eine Infrarotkamera an der Innenseite der Frontscheibe nimmt das reflektierte Bild der Straßenszene auf, die auf dem Display des Kombi-Instruments erscheint. – Größer, komfortabler und noch wertvoller Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Spitzenmodell aus Stuttgart in allen Dimensionen gewachsen. Zwei Karosserievarianten mit 5076 oder 5206 Millimetern Länge stehen zur Auswahl – das sind 33 bzw. 43 Millimeter mehr als bei der bisherigen S-Klasse. Der Radstand vergrößert sich um 70 bzw. 80 Millimeter auf 3035 und 3165 Millimeter. Zudem ist die Karosserie 16 Millimeter breiter und 29 Millimeter höher als bisher. Dimensionen (im Vergleich zum Vorgängermodell) Fahrzeuglänge: 5076/5206 mm = + 33/43 mm Fahrzeugbreite: 1871 mm = + 16 mm Fahrzeughöhe: 1473 mm = + 29 mm Radstand: 3035/3165 mm = +70/80 mm – Farb-Displays, Direktwahltasten und COMAND-Controller Das wesentliche Merkmal des intelligenten Bedienkonzepts der neuen S-Klasse ist der schnelle Zugriff auf besonders häufig genutzte Funktionen. Daher ist das System gezielt redundant gestaltet: Je nach seiner Gewohnheit steuert der Autofahrer zum Beispiel Autoradio, TV-Empfänger, CD-/DVD-Wechsler, Telefon und Navigation entweder über konventionelle Schalter, Tasten im Multifunktions-Lenkrad oder mithilfe des weiterentwickelten COMAND-Systems. Die Direktwahltasten in der Mittelkonsole sind ergonomisch so gut platziert, dass der Autofahrer sie bequem und ohne hinzuschauen bedienen kann. Auch die Steuerung der serienmäßigen Klima-Automatik ist auf zwei verschiedenen Wegen möglich: per COMAND oder mittels einer formschönen Schalterleiste unterhalb der Lüftungsdüsen. Lenkrad und Kombi-Instrument bilden den Primär-Bereich des neuen Bedienkonzepts. Hier sind alle wichtigen Informationen und Funktionen integriert, die der Fahrer unterwegs benötigt. Im Mittelpunkt steht ein Farb-Bildschirm mit neuester Display-Technologie für brillante, gestochen scharfe Darstellungen. Am unteren Rand des Cockpit-Displays erscheint eine Textzeile zur Steuerung von – je nach Ausstattung – bis zu sieben Hauptmenüs für individuelle Einstellungen, Anzeigen und Bedienfunktionen. Für die schnelle Wahl dieser Funktionen hat Mercedes-Benz die Bedienelemente des serienmäßigen Multifunktions-Lenkrads weiterentwickelt und setzt kreisrunde, beleuchtete Fünf-Wege-Taster ein, die der Autofahrer durch leichten Daumendruck betätigt. Ein weiteres Novum, das die Bedienung erleichtert und ein modernes Cockpit-Design ermöglicht, ist DIRECT SELECT – die elektronische Steuerung des serienmäßigen Siebengang-Automatikgetriebes 7G-TRONIC durch leichtes Antippen eines formschönen Hebels rechts an der Lenksäule. Dank dieser Technik können die Mercedes-Ingenieure auf den üblichen Automatik-Wählhebel in der Mittelkonsole verzichten und die Tunnelverkleidung neu gestalten. Auch das innovative „Cockpit Management and Data System“ – kurz COMAND – präsentiert sich in neuem Design und bietet noch mehr Möglichkeiten. Neben den bekannten Telematik- und Audiogeräten sind jetzt auch verschiedene Fahrzeug-funktionen, für die bisher Einzelschalter benötigt wurden, in das System integriert. Als zentrales Bedienelement dient der neue COMAND-Controller auf dem Mitteltunnel. Mit seiner Hilfe werden die Haupt- und Untermenüs ausgewählt und die gewünschten Funktionen aktiviert. Ist ab Werk ein Autotelefon an Bord, lässt sich die weiche Handauflage hinter dem Controller zur Seite klappen; unter ihrem Deckel verbirgt sich die Telefontastatur. – Neue Sitze mit Massage-Funktion und Luftfederung serienmäßig Die neu entwickelten Sitze der S-Klasse können Mercedes-Kunden ihrem persönlichen Komfortanspruch anpassen. Elektrisch einstellbare 16-Wege-Vordersitze mit Lordosenstützen gehören zur Serienausstattung. Darüber hinaus stehen auf Wunsch Komfortsitze mit Sitzheizung und Sitzbelüftung, Multikontursitze (vorn und hinten) und fahrdynamische Multikontursitze (vorn) zur Auswahl, die ihre Kissen- und Lehnenkontur der jeweiligen Fahrsituation anpassen und so stets optimale Seitenführung bieten. Außerdem ist der fahrdynamische Multikontursitz mit separaten Luftkammern im Lehnenbereich ausgestattet, die sich auf Tastendruck nacheinander füllen und leeren. Dadurch wird die Rückenmuskulatur massiert – und das Wohlbefinden der Passagiere gesteigert. Intensität und Geschwindigkeit der Massage-Funktion lassen sich mittels COMAND-System in vier Stufen einstellen. Auch das Fahrwerk mit der serienmäßigen, weiterentwickelten Luftfederung AIRMATIC leistet einen wichtigen Beitrag für den hohen Fahrkomfort der neuen S-Klasse. Per Tastendruck kann der Autofahrer zwischen einer komfortorientierten oder einer sportlichen Einstellung wählen. Ab Tempo 120 und im Sport-Programm wird die Karosserie automatisch um bis zu 20 Millimeter abgesenkt, um Fahrdynamik, Aerodynamik und Kraftstoffverbrauch nochmals zu verbessern. – Mit neuem V8-Motor über 26 Prozent mehr Leistung Drei der vier Motoren, die für die neue S-Klasse lieferbar sind, hat Mercedes-Benz neu entwickelt. Sie bieten bis zu 26 Prozent mehr Leistung und bis zu 15 Prozent mehr Drehmoment. Bereits zur Marktpremiere im Herbst 2005 steht neben dem 3,5-Liter-V6-Motor mit 200 kW/272 PS ein neuer Achtzylinder zur Verfügung, der 285 kW/388 PS leistet und schon ab 2800/min ein bulliges Drehmoment von 530 Newtonmetern entwickelt. Er beschleunigt den S 500 in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h. Ab erstem Quartal 2006 wird Mercedes-Benz das Motorenprogramm der S-Klasse durch das neue V6-CDI-Triebwerk mit serienmäßigem Partikelfilter erweitern. Der Direkteinspritzer leistet 170 kW/231 PS und stellt ab 1600/min ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern bereit. Damit übertrifft der neue S 320 CDI das Vorgängermodell in der Leistung um 13 und beim Drehmoment um acht Prozent. Die Leistung des Zwölfzylindermotors im Topmodell S 600 (lieferbar ab erstem Quartal 2006) steigt auf 380 kW/517 PS, das Drehmoment verbessert sich um knapp vier Prozent auf beachtliche 830 Newtonmeter ab 1900/min. Die V6- und V8-Motoren der neuen S-Klasse kombiniert Mercedes-Benz serienmäßig mit dem einzigartigen Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC.“