DUH beginnt Privatjagd

„Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat bestätigt, dass ab Mittwoch, 2. Januar 2008 „Feinstaub-Kontroll-Teams“ die Einhaltung der Fahrverbote in den Städten Berlin, Hannover und Köln überwachen. Diese drei Städte haben als erste sogenannte Umweltzonen eingerichtet, deren Einhaltung der Verein nun überwachen will. Man werde „Autofahrer in geeigneter Form aufzuklären und – in krassen Fällen – auch Verstöße zur Anzeige“ bringen, erklärte der Verein kurz vor Jahresende in einer Presseerklärung. Die bis zu 100 überwiegend ehrenamtlichen Umweltschützer sollen demnach in Zweier- oder Dreierteams an Einfallstraßen in die Umweltzonen sowie an parkenden Autos die Einhaltung der Regeln prüfen. Umweltzonen gelten nicht nur für Dieselfahrzeuge; denn die Vergabe der Plaketten hat mit dem Feinstaub nichts zu tun, sondern nur mit der Schadstoffklasse. Alle Fahrzeuge die in eine Umweltzone einfahren wollen, müssen also mit einer roten, gelben oder grünen Plakette gekennzeichnet sein. Wer ohne Plakette einfährt, dem droht ein ein Ordnungsgeld von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg.“