Im Rahmen der Mercedes-Benz-Clubpräsentationen auf der Bremen Classic Motorshow gab es erstmals nach langen Jahren der Einigkeit eine gewisse Verstimmung.
In den vergangen Jahren hatte sich der Kreis der Clubs zu einem gemeinsamen Auftritt auf gleichfarbigem Teppich zusammengefunden. Der von der Messe Bremen zur Verfügung gestellte Platz wurde relativ gleichmäßig verteilt und man achtete auf eine offene Standgestaltung ohne Abschrankungen zwischen den Clubs. Dieses Konzept hatte sich Dank der Koordination der Clubs eingefahren und bewährt.
Nun schien es aber nach dem Weggang des bisherigen Koordinators einen neuen Vorstand (ohne jede vorherige Wahl) gegeben zu haben. Die damit neu geplante Aufteilung der Fläche und das Ausspielen persönlicher Beziehungen gegenüber der Messe Bremen, brachte erhebliche Unzufriedenheit in die Clubs und bevor die tolle Clubpräsentation darunter leiden sollte konnte die beruhigende Art der MBIG Schlimmeres vermeiden. In Zukunft wird es einen rotierenden Vorsitz für die Vorbereitung der Messe geben. Für die erste Amtszeit wurde Axel Segelhorst vom MVC Weser-Ems verpflichtet.
Wir wünschen der gemeinsamen Präsentation weiterhin alles Gute und etwas ruhigeres Fahrwasser in Bremen!
Besucherplus für die Bremen Classic Motorshow
von Dieter Ritter
Die Bremen Classic Motorshow 2013 hat gegenüber der Ausgabe 2012 deutlich zugelegt. 40.377 Menschen kamen von Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. Februar, in die sieben Hallen der Messe Bremen. Damit verbuchte die erste Oldtimer-Messe der Saison und die größte in Nordeuropa ein Besucherplus von rund 1.700 Besuchern gegenüber dem Vorjahr.
Entsprechend zufrieden äußerte sich der Geschäftsführer der Messe Bremen, Hans-Peter Schneider: „Ein schöner Erfolg. Wir sehen uns in unserem Konzept bestätigt.“ Die Bremen Classic Motorshow habe sich als Treffpunkt der Branche etabliert. „So hat auch der vor allem beim Fachpublikum beliebte Freitag zugelegt.“ Auffallend sei zudem bezogen auf die Erstbesucher die abermals gestiegene überregionale Ausstrahlung der Messe. Zum Beispiel habe sie erneut mehr Besucher aus skandinavischen Ländern angezogen. In Bremen finde man nicht nur Klassiker in der Gunst der Oldtimer-Fans wie Vorkriegsmodelle von Mercedes-Benz oder Bentley oder Sportwagen wie der Jaguar E-Type. „Mit unserem Handelsforum Junge Klassiker setzten wir einen viel beachteten Akzent, denn wir sehen hier ein kommendes Sammlerthema“, so Schneider.
Die Bremen Classic Motorshow habe aber auch den Motorrad-Interessierten wieder viel zu bieten gehabt. „Da sind der umfangreiche Teilemarkt oder die große Auswahl an historischen Motorrädern, die hier zu kaufen sind, sowie die deutschlandweit einmalige Sonderschau, die diesmal Renn- und Rekordmaschinen aus mehr als 100 Jahren präsentierte. „Unsere diesjährige Autosonderschau unter dem Motto ,Die wilden Jahre‘ zum Renn- und Rallyesport der 70er- und 80er-Jahre wurde auch sehr gut angenommen“, so Schneider. „Und die Mitwirkung von Zeitzeugen wie Hans-Joachim Stuck, Jochen Mass oder Klaus-Joachim Kleint war großartig. Die Zuhörer standen dann dicht an dicht und hörten diesen legendären Rennfahrern zu.“
Für das Team der Oldtimer-Messe geht im Übrigen die Arbeit nun gleich weiter, denn der Termin für die nächste Bremen Classic Motorshow steht schon: Sie findet statt von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2014.