Exklusives Klavierkonzert im MB Museum

 Ein exklusives Klavierkonzert fand am Montag, 15.9.2008, im Mercedes-Benz Museum statt. Zusammen mit dem Stuttgarter Kammerorchester begeisterte der renommierte Pianist Lars Vogt die geladenen Gäste. Das Konzert initiierten die Unternehmen Steinway & Sons und Daimler anlässlich ihrer historischen Kooperation vor 120 Jahren.
Die gemeinsame Tradition verpflichtet: Zum 120jährigen Jubiläum der Gründung der Daimler Motor Company luden Daimler und Steinway & Sons zu einem außergewöhnlichen musikalischen Abend ein. Unter der Leitung von Michael Hofstetter spielte das Stuttgarter Kammerorchester zusammen mit Lars Vogt zwei Klavierstücke. Der 1970 geborene Lars Vogt, der als einer der herausragenden Pianisten seiner Generation gilt, beeindruckte zudem mit zwei Solostücken auf einem historischen Flügel von 1836.
„Mit dem Mercedes-Benz Museum als Veranstaltungsort haben wir dem Jubiläumskonzert einen adäquaten Rahmen geboten“, sagt Michael Bock, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Museum GmbH. „Daimler und Steinway & Sons verbindet eine enge, historisch gewachsene Freundschaft. Beide Unternehmen stehen für Innovation und Fortschritt. Unsere Produkte faszinieren seit Generationen und setzen noch heute Maßstäbe in ihrem Segment.“
Für den exklusiven Klavierabend wurde auch eine entsprechende Örtlichkeit gewählt: Das Konzert fand im Mythosraum 2 „Mercedes – Die Geburt der Marke“ statt, der in der oberen Ebene des Mercedes-Benz Museum liegt. Daher musste der Flügel per Lastenkran eingebracht werden.
Daimler und Steinway & Sons – dahinter verbirgt sich eine außergewöhnliche Zusammenarbeit: Gottlieb Daimler, der mit seiner 1885 entwickelten „Standuhr“ den Grundstein für die heutige Automobilität legte, lernte William Steinway im Jahre1876 kennen. Gemeinsam gründeten sie 1888 die Daimler Motor Company in New York. Ziel der Unternehmung war es, ein in Amerika hergestelltes Fahrzeug anbieten zu können, da die Einfuhr europäischer Wägen aufgrund von Transportkosten und hohen Zöllen nicht finanzierbar war. So feierte der „American Mercedes“ bereits 1905 Premiere.