Spiritus in der Scheibenwaschanlage, eine ungeprüfte Starterbatterie oder Benzin im Dieseltank: Manche Autofahrer-Weisheiten sind nicht nur alt, sondern auch seit Jahrzehnten falsch und überholt. Die Experten von Aral haben die wichtigsten Irrtümer zusammengestellt, die Autofahrer speziell in der kalten Jahreszeit nicht ans Ziel, dafür aber mit großer Sicherheit zum Abschleppdienst oder zur Werkstatt führen.
Irrtum 1: Die Starterbatterie muss nicht überprüft werden! – Die Batterie ist der Evergreen in der ADAC-Pannenstatistik und speziell bei niedrigen Temperaturen die Pannenursache Nummer eins. Deshalb empfiehlt es sich vor dem ersten Wintereinbruch, die Kontakte zu trocknen und zu säubern.
Irrtum 2: Spiritus ersetzt Reinigungsmittel in der Scheibenwaschanlage. – Frostschutzzusätze sorgen dafür, dass das Waschwasser nicht gefriert. Darüber hinaus ist die Reinigungswirkung wesentlich grösser.
Irrtum 3: Die Überprüfung der Lichtanlage bei der Hauptuntersuchung reicht aus. – Die jährlichen Lichttests im Oktober belegen, dass rund ein Drittel aller Fahrzeuge mit einer defekten oder falsch eingestellten Beleuchtung unterwegs ist. Eine fehlerhafte Lichtanlage gefährdet jedoch die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer.
Irrtum 4: Bei besonders niedrigen Temperaturen sollte Diesel mit etwas Benzin gemischt werden. – Autofahrer, die diesen Ratschlag befolgen, riskieren einen Schaden an der Einspritzanlage des Motors.
Irrtum 5: 1,6 Millimeter Reifen-Profiltiefe reichen aus. – Für eine optimale Fahrzeugkontrolle sollte eine Profiltiefe von vier Millimetern nicht unterschritten werden. Der einfache Reifen-Test: Verschwindet der Messingrand der Ein-Euro-Münze komplett in den Profilrillen, so sind noch mindestens vier Millimeter und damit ausreichend Profil vorhanden.
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