FIVA-Ausstellung Europäisches Parlament

In Ergänzung zu dem gestrigen EU-Update der FIVA bringen wir heute die Presseinfo FIVA-Ausstellung Europäisches Parlament, Straßburg – 1. bis 3. April 2025.

Die englischsprachige Original-Version dieser Presseinfo finden Sie unter folgendem Link: https://www.fiva.org/en/post/fiva-exhibition-european-parliament-strasbourg-1-3-april-2025

Weitere Infos zur FIVA, wie z.B. FIVA ID Card, finden Sie auf der Internetseite von ADAC Klassik.


FIVA-Ausstellung Europäisches Parlament, Straßburg – 1. bis 3. April 2025

4. April 2025: Zum ersten Mal wurde die FIVA eingeladen, eine Ausstellung im Europäischen Parlament in Straßburg zu präsentieren. Vom 1. bis 3. April 2025 hatten wir die einmalige Gelegenheit, unsere Leidenschaft im Herzen der europäischen Demokratie zu präsentieren und darüber zu sprechen.

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Jeder FIVA ANF in der Europäischen Union wurde gebeten: „Bitte stellen Sie Fotos und Texte über ein Fahrzeug zur Verfügung, das einen großen Einfluss auf die Gesellschaft in Ihrem Land oder sogar darüber hinaus gehabt hat“.

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Die Ausstellung war ein großer Erfolg, denn viele Menschen können sich noch gut an das Familienauto aus ihrer Kindheit und an die schönen Erlebnisse bei den Familienausflügen erinnern. Eine überwältigende Anzahl von Mitgliedern des Europäischen Parlaments und Mitarbeitern hat sich zuerst die Geschichten aus ihrem eigenen Land angesehen und dann die anderen, was die ganze Veranstaltung zu einem wahrhaft europäischen Erlebnis machte.
Es war ermutigend, dass die Ausstellung auch die soziale Gleichheit demonstrierte, denn das Interesse der Männer war ebenso groß wie das der Frauen, und auch eine bemerkenswerte Anzahl junger Menschen nahm sich die Zeit, die Geschichten zu lesen und ihre Ansichten zu teilen.
Die verschiedenen Geschichten aus den verschiedenen Ländern führten auch zu einer klaren Schlussfolgerung: „Es sind nicht die einzigartigen, exklusiven Fahrzeuge, sondern die vielen bescheidenen, die die Menschen überall auf der Welt wirklich beeindruckt haben“. Kleine Alltagsfahrzeuge, Busse, Traktoren und Mopeds (wie der Solex!) spielten in den Erzählungen eine wichtige Rolle.

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Die Ausstellung fand in einem großen Raum statt, der an die Cafeteria und das Restaurant der Abgeordneten angrenzte, was zu einer großen Anzahl von Besuchern führte. Dies bot uns eine gute Gelegenheit, mit vielen der im Parlament arbeitenden Personen zu sprechen, darunter auch einige, die direkt über die uns betreffenden Gesetze abstimmen.
Während dieser Gespräche hatten wir auch die Gelegenheit, die FIVA-Roadmap zu verteilen, in der wir erklären, was wir als FIVA denken, dass berücksichtigt werden sollte, wenn wir, nicht nur als Europäer, sondern als globale Organisation, diesen wichtigen Teil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes schützen und erhalten wollen.

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Der Höhepunkt der Ausstellung war die Eröffnungsfeier, die am ersten April stattfand. Der erste Redner war der
Europaabgeordnete Bernd Lange. Er wies darauf hin, dass er in diesem Jahr den 25. Jahrestag der Gründung der Gruppe Historische Fahrzeuge im Europäischen Parlament beging. Im Laufe der Jahre hat sich die Gruppe als wertvolle Plattform für den Kontakt mit den Verantwortlichen erwiesen. Es war immer ein angenehmes und entspanntes Umfeld, in dem die oft unbeabsichtigten Folgen, die die Gesetzgebung für die Bewegung historischer Fahrzeuge haben kann, diskutiert werden konnten.

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Die FIVA hatte Professor Paolo Tumminelli als Gastredner eingeladen. Er ist Professor für Designkonzepte an der International Design School in Köln und in der Geschichte des Automobildesigns sehr bekannt. In einem brillanten Vortrag zeigte er anhand vieler markanter Beispiele und Anekdoten die Verbindung zwischen dem Menschen und dem Auto seit seiner Einführung auf. Er beleuchtete auch die europäischen Ursprünge des Autos (und des Motorrads) und stellte die kulturelle Bedeutung des Autos auf sehr fantasievolle Weise in den Vordergrund. Das Publikum war tief beeindruckt und viele Zuhörer bezeichneten seine Rede als ein Manifest, das jeder in der Welt der historischen Fahrzeuge hören und lesen sollte.

FIVA-Präsident Tiddo Bresters dankte allen, die zum Erfolg der Ausstellung beigetragen hatten: Lars Genild, Vorsitzender der FIVA-Legislation Commission, Gabriel Lecumberri, unser Brüsseler Vertreter für öffentliche Angelegenheiten, sowie Fabrice Reithofer, Vertreter des FFVE, unserer französischen ANF im Elsass, und – last but not least – Frank Lesche, Assistent des Europaabgeordneten Lange, der eine zentrale Rolle dabeispielte, diese Ausstellung in einem so wichtigen Raum des Parlamentszu ermöglichen. Bresters betonte auch die Bedeutung der Oldtimer-Bewegung als sozioökonomischer Faktor, z.B. für den Tourismus, und wies darauf hin, dass Oldtimer-Veranstaltungen und -Touren oft in europäischen Regionen stattfinden, an denen die Menschen mit ihren Autos für den täglichen Verkehr nur vorbeifahren.

An der Eröffnungsveranstaltung nahmen viele einflussreiche Mitglieder des Europäischen Parlaments und Vertreter der FIVA ANF aus mehr als zehn verschiedenen Ländern teil.

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Die wichtigste und hoffnungsvollste Schlussfolgerung ist: Eszeigtsich, dass diese Leidenschaft nicht nur unsere ist -sie wird weithin geteilt!