Gordon Bennett-Rennen Revival

James Gordon Bennett, der Besitzer des “New York Herald“ stiftete also bereits 1899 dem französischen Automobilclub einen kunstvollen Pokal als Wanderpreis mit der Bestimmung, dass dieser Preis immer in dem Land verteidigt werden müsse, das ihn zuletzt gewonnen hat. 1903 gewann Camille Jenatzy die vielumworbene Trophäe für Deutschland, indem er einen 60 PS Mercedes, hart bedrängt von den fast ebenso schnellen französischen Panhard- und Morswagen, in Irland zum Sieg steuerte. Der Deutsche Kaiser selbst traf die Entscheidung, dieses weltweit wichtigste automobilsportliche Ereignis seiner Zeit auf einer Strecke im Taunus auszufahren. Dieser Höhepunkt auch deutscher Automobilsportgeschichte jährt sich 2004 zum 100. Mal und wird vom Allgemeinen Schnauferl-Club (ASC) e.V. und dem Automobilclub von Deutschland (ehemals Kaiserlicher Automobilclub) zum Anlaß genommen, ein Revival im historischen Umfeld der Originalstrecke von 1904 zu veranstalten. Am 19. Juni werden 27 Renn- und Sportfahrzeuge bis Baujahr 1914 teilnehmen und den Zuschauern ein einmaliges historisches Bild auf der 137,5 km langen Originalstrecke bieten. Hierbei werden die großen Namen des Rennens von 1904 wie Mercedes Simplex, Napier, Brasier, Panhard, Fiat, Opel, Mors usw. vertreten sein. Maximal 40 weitere Fahrzeuge bis Baujahr 1918 (in Erinnerung an den Automobilpionier und Bruder des Kaisers „Prinz-Heinrich-Klasse“ genannt) werden in die Veranstaltung mit einbezogen und innerhalb eines ebenso attraktiven Rahmenprogramms starten. Nähre Informationen kann man hier bekommen!