In seinen Jugendjahren war Hans Herrmann der nette Junge von nebenan. Später wünschten ihn sich unzählige Mütter zum Schwiegersohn. Zwischen 1952 und 1970 galt er am Volant als fairer aber unerbittlicher Kämpfer bei Sportwagen- und Formel-Rennen. Er war ein gleichermaßen gefürchteter wie beliebter Konkurrent. 1954 und 1955 gehörte er der berühmten Rennmannschaft von Daimler-Benz unter der Führung des legendären Rennleiters Alfred Neubauer an. Sein natürlicher Charme und das verschmitzte Lächeln sind noch immer das sympathische Markenzeichen des fröhlichen Schwaben. Am 23. Februar 2003 feiert Hans Herrmann seinen 75. Geburtstag. 1928 in Stuttgart geboren, eröffnete der gelernte Konditor schon als 22-jähriger ein Konditorei-Kaffee. Zwei Jahre später, angeregt durch die Aktivitäten auf der nahen Solitude-Rennstrecke, war in ihm der für sein weiteres Leben Richtung weisende Entschluss gereift, Rennfahrer zu werden. Bei der Hessischen Winterfahrt ging er erstmals an den Start, allerdings noch ohne Erfolg. Nach rund 250 Starts beendete Hans Herrmann seine phantastische Rennfahrer-Karriere bei seinem vierzehnten 24 Stunden-Rennen von Le Mans mit einem Gesamtsieg. So, wie er es seiner Frau Magdalene vorher versprochen hatte. . . Alles Gute zum 75.
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