Internationales Automobilmuseum Baden-Baden geplant

Mit der Absicht, in naher Zukunft den Bau eines internationalen Automobilmuseums in Baden-Baden zu verwirklichen, knüpften die beiden Oldtimerliebhaber Jean-Marc Culas und Vadim Eisenkrein im Oktober 2007 Kontakte zu europäischen Sammlern und Investoren. Die Philosophie des Museums soll sein, alle Sparten der Gesellschaft anzusprechen, so dass der kleine Fiat Topolino und der glamouröse Bugatti sich auch weiterhin nebeneinander in der Kulturstadt wohlfühlen – wie bereits in den letzten 32 Jahren während des traditionellen Oldtimer-Meetings Baden-Baden.

Das „Internationale Automobilmuseum Baden-Baden“ soll den Anspruch haben, ein „lebendiges“ Museum zu sein, in dem das ganze Jahr hindurch zahlreiche attraktive Veranstaltungen organisiert werden. Neben der Ausstellung klassischer Oldtimer-Modelle, welche die Geschichte der Automobile nacherzählen, sollen außerdem viele zusätzliche Attraktionen angeboten werden. Zum Beispiel werden mehrere unabhängige Showrooms zur Ausstellung von Prestigefahrzeugen und aktuellen Prestigemarken zur Verfügung stehen: So sollen hier solche Marken zu sehen sein, die in Baden-Baden und Umgebung bisher nicht oder nur selten ausgestellt wurden.

Auf dem Ausstellungsgelände sollen auch avantgardistische Fahrzeuge und Prototypen mit alternativen, umweltfreundlichen Antriebsformen gezeigt werden. Ein eigener Werkstattbereich soll der Pflege und Instandhaltung der Museumsfahrzeuge dienen. Für mondäne Veranstaltungen wird ein stilvolles Ambiente zur Verfügung stehen, z.B. für Empfänge, Konzerte, diverse Ausstellungen, Modenschauen oder Jazzkonzerte. Ein weiterer Bereich wird automobilbezogene Boutiquen und Souvenirshops versammeln, die z.B. Literatur, Modellautos, Nostalgie-Produkte und andere diverse Objekte zum Verkauf anbieten. Auf Anfrage kann für festliche Anlässe oder Events ein kompletter Oldtimer- Fuhrpark inklusive Chauffeur gemietet werden. Auch für das leibliche Wohl soll im neuen Museum reichlich gesorgt werden: Im Erdgeschoss ist eine gemütlich eingerichtete Cafeteria geplant, die die Besucher zum Verweilen einlädt. In der oberen Etage des Museums soll ein Panorama-Sterne-Restaurant mit offener Terrasse und mediterranem Ambiente die Gäste exklusiv verwöhnen. Eine Champagner- und Zigarren- Lounge soll auch VIP-Gästen maximalen Komfort bieten. In der Museumsleitung spielt man außerdem mit dem Gedanken, eine Oldtimer-Sammler- Plattform für den An- und Verkauf von alten Fahrzeugen ins Leben zu rufen.

Die Interessenten sollen fachkompetente Berater und Spezialisten vor Ort konsultieren können, die die Fahrzeuge begutachten und anhand eines Bewertungssystems klassifizieren. Ein bis zweimal pro Jahr ist auch eine Oldtimer-Automobil-Auktion geplant. Sammler von Prestigefahrzeugen sollen außerdem jederzeit eine Anfragemöglichkeit haben, um ihr Automobil permanent oder saisonal auszustellen zu lassen. Durch Kooperationen mit weiteren großen europäischen Ausstellern soll das Internationale Automobilmuseum einen Austausch sowie spezifische Wanderausstellungen ermöglichen. Jean-Marc Culas erklärt: „Wir haben die Chance zur richtigen Zeit am richtigen Ort ergriffen. Die Investoren sind von der Idee eines Automobilmuseums in Baden-Baden äußerst angetan. Ja, sie sind sogar stolz darauf, ihre finanziellen Mittel in ein kulturelles Automobilprojekt mit internationalem Format einzubringen.“ Das Projekt wurde lokalen und regionalen Behörden sowie potentiellen Partnern bereits vorgestellt – sowohl von Seiten der Politik und der Hotellerie als auch seitens ausgewählter Vertreter der Automobil- und Klassikerszene signalisierte man großes Interesse. „Ein solches Automobilmuseum vermag viele nationale wie internationale Besucher anzuziehen und schafft neue Arbeitsplätze“, so Culas. „Wir haben heute alle Trümpfe in der Hand, um erfolgreich zu sein. Es liegt nun am Zusammenspiel von Stadt, Region und der Projektgesellschaft, damit dass Automobilmuseum Realität werden kann.“