Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind, so sagt man. Und so wird nichts dem Zufall überlassen. Das spiegelt sich auch in der Wahl des Autokennzeichens wider. Dass jeder Autofahrer sein frisch erworbenes Fahrzeug bei der Zulassungsstelle mit Wunschkennzeichen ausstatten lassen kann, ist weitgehend bekannt. Was verbirgt sich aber hinter den gewählten Kürzeln? Bei einer aktuellen Studie kam heraus: Mehr als jeder zweite Autofahrer fährt mit einem eigenen Wunschkennzeichen (53,6 %), wobei 30,8 % die Initialen des eigenen Namens beinhalten. An zweiter und dritter Stelle folgen mit großem Abstand das eigene Geburtsdatum (12,5 %) sowie Initialen von Familienmitgliedern (10,2 %). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag der Christoph Kroschke GmbH, Marktführer für Kfz-Kennzeichen in Deutschland.
Auf Rang 4 der Befragung landeten Kennzeichen mit Geburtsdaten von Familienmitgliedern (5,8 %), Platz 5 belegten Schilder mit dem Datum eines besonderen Anlasses (4,5 %). Weiter abgefragt wurde, ob die Kennzeichenkombinationen einen Bezug zum Lieblingsverein oder zum Automodell haben, ob damit Begriffe bzw. Kunstbegriffe geschaffen werden oder ob sie Extravaganz signalisieren sollen. Die Werte bei diesen vier Punkten lagen jeweils bei nur rund einem Prozent oder weniger.