Keine Chance für Verkehrssünder in der EU

Verkehrssünder müssen künftig damit rechnen, nach einem Vergehen EU-weit verfolgt und zur Kasse gebeten zu werden. Einen entsprechenden Vorschlag unterbereitete Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) heute auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar, ohne Details zu nennen. Es gäbe entsprechende Bestrebungen innerhalb der Europäischen Union, sagte Zypries. Mehr als 1500 Experten beraten beim Verkehrsgerichtstag in Goslar über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallzahlen im Straßenverkehr. Eine Maßnahme dafür seien härtere Bestrafungen für Raser. Zypries kündigte außerdem an, dass die EU dem so genannten Führerscheintourismus mit einer Richtlinie ein Ende setzen wolle.