Die momentan geltenden Kontaktbeschränkungen haben die Oldtimermessen und Teilemärkte größtenteils zur Absage/Verschiebung getrieben.
Die Idee der Stunde sollen nun „virtuelle“ Messen werden. Nach unserem Kenntnisstand als Erster will nun der Themenkanal „Classics Business“ auf kfz-betrieb.de mit der Messe „Classics to Click“ ab dem 19. Juni die Messe-Lücke schließen. Hören wir dazu die Ankündigung von Steffen Dominsky, Redakteur bei kfz-betrieb:
„Dass dem Großveranstaltungsverbot zahlreiche Oldtimer-Events zum Opfer fielen, hat jeder mitbekommen. Gleichzeitig ist die Welt durch das Virus ein Stück weit digitaler geworden. Was in der modernen Büroarbeitswelt von Geschäftskunde zu Geschäftskunde ziemlich gut klappt – sprich Zoomkonferenzen, Webinare und anderes – könnte doch im klassischen Oldtimerbereich von Geschäftskunde zu Geschäftskunde und zu Privatkunden ebenso funktionieren, dachten sich offenbar die Organisatoren von „Classics to Click“.
Mit der ersten digitalen Onlinemesse für Oldtimer, Youngtimer und Co. versprechen die Macher „echtes Messe-Feeling, bequem aus dem Wohnzimmer“. Wahrscheinlich kann solch ein Event keine „echte“ Oldiemesse komplett ersetzen, dennoch ist der Ansatz auf jeden Fall begrüßenswert. Motto: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Oder wie der Engländer sagen würde: „A bird in the hand is worth two in the bush“ (Ein Vogel in der Hand ist besser als zwei im Gebüsch).“
Mehr Infos von der Seite www.kfz-betreib.vogel.de :
Infolge der Corona-Schutzmaßnahmen sind viele Veranstaltungen abgesagt. Aussteller, Händler und Kunden schauen in die Röhre oder sich nach Alternativen um. Ausgerechnet das Classic-Geschäft gibt sich nun ganz modern mit einer virtuellen Messe, der „Classics to Click“ ab dem 19. Juni 2020. Diese wird von ihrem Veranstalter, der OCC Assekuradeur, als erste Onlinemesse für Klassiker im deutschsprachigen Raum beworben.
Die Messe für Old- und Youngtimer findet rein online statt – und das drei Wochen lang. Ab dem 19. Juni werden die digitalen Messestände erreichbar sein, dazu hat OCC ein umfassendes Liveprogramm angekündigt. Damit will die virtuelle Messe Anlaufstelle für Oldtimer-Interessierte und Aussteller sein und die Besucher online in Echtzeit mit Ausstellern am digitalen Messestand in Kontakt bringen. Auch Gespräche mit anderen Teilnehmern sollen möglich sein.
Hinsichtlich der Live-Events kündigt OCC Einblicke in Oldtimer-Werkstätten an. Messegäste sollen zudem die Möglichkeit bekommen, einen Fahrzeug-Gutachter direkt zu befragen. Die Live-Vorträge per Video und die Chat-Betreuung der Stände steht nur zeitlich begrenzt zur Verfügung. Der virtuelle Messebummel soll aber rund um die Uhr möglich sein. Die „Classics to Click“ wolle beweisen, dass sich das analoge Produkt Oldtimer auch digital entdecken lasse, erläutert Désirée Mettraux, Vorsitzende der OCC-Geschäftsführung, das Konzept.
Sie sieht in dem Angebot eine gute Chance für die Aussteller aus der Oldtimer-Branche, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Zuletzt waren etwa die Techno Classica, die Automechanika aber auch die Tuningworld Bodensee als echte Live-Events abgesagt worden. Für die Besucher ist die Teilnahme übrigens risikolos, denn der Eintritt unter www.classics-to-click.de ist frei.
Die OCC Assekuradeur GmbH ist Veranstalter der digitalen Leistungsschau rund um das Thema klassische Fahrzeuge. Der Lübecker Spezialist für Oldtimer-Versicherungen ist nach eigenen Angaben Marktführer für Spezialversicherungen für Old- und Youngtimer sowie hochwertige Sportwagen in der DACH-Region. Teilnehmen an der „Classics to Click“ werden namhafte Unternehmen, darunter BMW Group Classic, TÜV Süd, Classic Data, Classic Trader, PS Speicher Einbeck oder Micare PS.