Von der Saison 2011 an engagiert sich Mercedes-Benz Classic als Partner der Sprint- und Langstrecken-Rennserien der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport e.V. (FHR). Mit diesem Engagement zeigt die Marke mit dem Stern nicht nur ihre Verbundenheit zur aktiven Szene des historischen Rennsports, sondern erinnert auch an ein spannendes Kapitel der eigenen Geschichte. Denn auf die 1955 abgeschlossene Epoche mit Weltmeisterschaften in der Formel 1 und bei den Rennsportwagen folgen Jahre, in denen Mercedes-Benz bei internationalen Langstreckenrennen und Rallyes erfolgreich ist.
Geprägt ist diese Epoche Anfang der 1960er-Jahre vor allem von „Heckflossen-Limousinen“ mit Sechszylindermotor (Typen 220 SE und 300 SE). Mit Werksunterstützung durch Mercedes-Benz setzen damals viele Privatfahrer diese Fahrzeuge mit großem Erfolg im Rallye- und Tourenwagensport ein.
Die Fahrzeuge und Piloten dieser Ära, wie beispielsweise Eugen Böhringer, Dieter Glemser, Eberhard Mahle und Ewy Rosqvist begeistern Rennsport-Fans bis heute. Und diese Faszination ist auch der Antrieb für Mercedes-Benz Classic, sich als Partner bei den GT- und Tourenwagen-Rennserien der FHR stark zu machen.
Zur Partnerschaft gehört auch die Präsenz von Mercedes-Benz Classic bei allen Veranstaltungen: Vom 8. April 2011 an, dem Termin des Auftaktrennen der Saison in Hockenheim, schafft Mercedes-Benz Classic einen Treffpunkt und Ort der Begegnung für Fahrer und Teams unter dem Motto „Mercedes-Benz & Friends“.
Zu den größten Erfolgen der 1960er-Jahre gehört beispielsweise der Dreifachsieg für Mercedes-Benz bei der Rallye Monte Carlo im Jahr 1960, die in diesen Tagen ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, sowie der Sieg von Ewy Rosqvist und Ursula Wirth beim Großen Straßenpreis für Tourenwagen in Argentinien 1962 (jeweils mit Mercedes-Benz 220 SE der Baureihe W 111).
Sehr erfolgreich wird bei Tourenwagenrennen und Rallyes auch der Mercedes-Benz 300 SE (Baureihe W 112) eingesetzt: Er ist unter anderem das Siegerfahrzeug von Eugen Böhringer und Klaus Kaiser bei den Großen Straßenpreisen von Argentinien der Jahre 1963 und 1964. Böhringer fährt mit diesem Wagen auch zum Klassensieg beim Sechs-Stunden-Rennen in Brands Hatch 1964.
Die 1983 gegründete Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) fördert seit fast 30 Jahren den historischen Motorsport und hat maßgeblich zur Popularität der aktuellen Rennserien mit historischen Wettbewerbsfahrzeugen beigetragen. Derzeit zählt die FHR, die seit dem Jahr 2000 unter dem Dach des ADAC Nordrhein organisiert ist, rund 600 aktive Mitglieder.
Im Jahr 2011 werden die „FHR HTGT um die Dunlop Trophy“ als Serie von Sprintrennen für GT- und Tourenwagen bis zum Baujahr 1965 und der „Dunlop FHR Langstreckencup“ als Serie von Langstreckenrennen für GT bis zum Baujahr 1971 und Tourenwagen bis zum Baujahr 1976 ausgetragen. Dazu kommen zwei weitere Serien für Formel-Fahrzeuge.
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