DIN 1451 – da weiß doch gleich jeder, was gemeint ist – oder etwa nicht? Nun das ist die Bezeichnung für die Schrift, die auf Kennzeichen vor dem 1. November 2000 augegeben wurden. Bereits Anfang des letzten Jahres kristallisierte sich bei der Umfrage des DEUVET heraus, dass das authentische Erscheinungsbild des Oldtimers für die Oldtimerszene von besonders hohem Stellenwert ist. Dieses besondere Interesse bezieht sich bei den Fahrzeughaltern nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern vor allem auch auf authentische Kennzeichenschilder ohne blaues Eurofeld und in alter DIN 1451 Mittelschrift auf dem Kennzeichen. Durch den DEUVET wurde dieses Anliegen an die einzelnen Bundesländer herangetragen. Als erstes Bundesland hat nun der traditionell oldtimerfreundliche Stadtstaat Bremen reagiert. Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der freien Hansestadt hat eine Ausnahmeregelung für Oldtimer mit H-Kennzeichen und Rotem 07-Kennzeichen erlassen. Danach können auf Antrag Halter dieser Fahrzeuge Kennzeichenschilder mit alter Schriftart und ohne blaues Eurofeld erhalten. Auch wer schon ein neues Kennzeichen mit Eurofeld an seinem Oldtimer hat, wurde nicht vergessen. Selbst diese Halter können einen entsprechenden Antrag auf Zuteilung eines Kennzeichens in alter Ausführung stellen. Für den Antrag fällt eine Gebühr in Höhe von 100,00 Euro an. Eine einmalige Investition, die viele Oldtimerfahrer sicher gerne tätigen, um dem historischen Erscheinungsbild ihres Fahrzeuges gerecht zu werden.
Vorkriegskennzeichen oder die Kennzeichen der Besatztungszeit werden aber troz aller Freundlichkeit nicht erlaubt werden.
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