Nachbericht von der Interclassics Maastricht 2025

Die Messe In Maastricht

Text: John H.R. Pronker Fotos: René Heffels

Am 16. Januar sind die Interclassics Maastricht in vollem Glanz begonnen. Dies war aus einem besonderen Grund: dem 30-Jährigen Jubiläum der Messe. Was vor 35 Jahren anfing auf einem Fußballfeld wo Hobbyclubs Ihre Automobilen zur Schau ausstellten ist jetzt eine Veranstaltung die sich inzwischen fest im internationalen Autokalender etabliert hat.

Durch die Lage von Maastricht hört man denn auch viel Französisch (Wallonische Akzente), Niederländisch (sowohl Hoch Niederländisch wie Flämisch) und natürlich Deutsch (Hochdeutsch und Rheinländisch). Und das Alles auf 35.000 M² mit einer Bevölkerung von mehr als 300 Händler.

Auf einem Sonderstand waren die Top-autos von allen Themen während die 30 Ausstellungen ausgestellt. Zum Beispiel ein Ferrari 250 SWB (Short Wheel Base) gewählt während 2 Wahlrunden vom Publikum, einen Top 300SL Flügeltür und der Aston Martin von James Bond komplett mit Gewehren aus der Stoßstangen.

Als Liebhaber klassischer Autos merkt man jedoch, dass es immer schwieriger wird, die echten Schmuckstücke unter den angebotenen Fahrzeugen zu finden. Die Meisten bleiben bei dem Sammler oder werden weiter gegeben an den Erben.

Ich habe aber auch noch 2 Bemerkungen von dieser Ausstellung, welche nicht nur für Maastricht aber auch für Essen, Stuttgart und zum Beispiel Padua gilt.

  1. Der „Handel“ scheint sich mittlerweile hauptsächlich auf Autos zu konzentrieren, die man ebenso gut auf dem Parkplatz außerhalb des Messegeländen sehen könnte. Also Modellen, die oft nicht die Ausstrahlung haben, die die Messen ursprünglich bitten wollten.
  2. Wie vorher gesagt hat diese Ausstellung den Ursprung von Oldtimerclubs und die waren dieses Jahr wegen Platzmangel in eine furchtbare Ecke geschoben. Man soll sich doch immer an den Spruch von Mercedes-Benz halten: „Ohne Herkunft keine Zukunft“. Oder auf Englisch: Think about your Rootes.

Und wegen der Platzmangel konnte FEHAC, dieses Jahr überhaupt nicht da sein und der hat schon auch eine lange Verbindung mit Mecc und ausgezeichnete Lesungen gehalten während vielen Jahren.

Aber jetzt wieder die Börse Positiv bejahend, da waren auch noch vielen schönen Sachen zu bewundern, wie zum Beispiel eine wunderschöne restaurierte Tatra 70 (Best of Show) und ein imposanter Steyr nebeneinander, die die Aufmerksamkeit der Liebhaber auf sich ziehen. Auch eine beeindruckend originale Alfa Romeo C 6 1750, die in Kürze von RM Sotheby’s bei Retromobile in Paris versteigert wird. (Im Moment von dieser Publikation ist uns leider noch unbekannt ob und wofür der Wagen versteigert ist.) Auf dem Stand von PreWar Cars wurde einen schönen BMW 327 präsentiert, der viel Bewunderung von den Besuchern erntet. Gegenüber von dem Stand glänzt die Front eines 1939 Buick 8, der vor rund 15 Jahren sorgfältig restauriert wurde und seitdem ausgezeichnet gepflegt britischer Autos, darunter ein charmantes MG PB, ein Lagonda M 45 und ein wunderschöner Derby Bentley. Und natürlich dürfen die Bugattis nicht fehlen: eines der Highlights ist der Typ 40, der von den Experten der PreWar Workshop in seiner ursprünglichen Karosserieform restauriert wurde.

Aber auch alle Modelle von Nachkrieg Mercedessen waren zu bewundern aber ich habe mal versucht auch andere Autos mal richtig zu benennen denn nur meinen Liebling Autos.

Meine Beschwerden die ich vorher genannt habe, hätten keinen Einfluss auf der Anzahl den Besuchern. Denn da stand die Zähler auf 40.538, also 14,5 % mehr als voriges Jahr.

Und auch den Händlern waren zufrieden. Denn schon am zweiten Tag sah ich schon viel Verkaufsschilder.

Nächstes Jahr findet Interclassics Maastricht statt von Donnerstag den 15. bis zum Sonntag den 18. Januar 2025. Das Thema für die Show wird im Laufe des Jahres bekanntgegeben.

Und hier die komplette Bilderserie von René Heffels: