Da ist uns doch glatt der 175ste Geburtstag von Carl Benz durchgerutscht. Wir entschuldigen uns dafür und widmen seinem Lebenslauf etwas mehr Platz als gewöhnlich:
Carl Benz wird am 25. November 1844 in Mühlburg bei Karlsruhe geboren und auf den Namen Karl Friedrich Michael getauft. Später schreibt er seinen Vornamen fast ausschließlich mit „C“, daher sind in der Literatur beide Schreibweisen zu finden. Sein Vater, einer der ersten Lokomotivführer der Badischen Staatseisenbahnen, stirbt bereits im Juli 1846. Trotz geringer Einkünfte gelingt es Carls Mutter, ihrem Sohn das Gymnasium – damals noch Lyzeum genannt – und ein Studium zu finanzieren. Allerdings will der technikbegeisterte Carl nicht, wie geplant, Beamter werden. 1860, mit nicht einmal 16 Jahren, darf er das Gymnasium gegen das Polytechnikum in Karlsruhe, die heutige Universität, eintauschen, um Maschinenbau zu studieren.
Nach Abschluss des Studiums arbeitet Carl Benz zwei Jahre lang, von August 1864 bis September 1866, als Schlosser im Lokomotivenbau bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe. Damit sammelt der junge Ingenieur seine ersten praktischen Erfahrungen im Maschinenbau. Im Herbst 1866 wechselt Benz in die Waagen- und Maschinenfabrik Schweizer, wo er zunächst in den Werkstätten arbeitet, bis er im Mai 1867 zum „ersten Bürobeamten“ befördert wird und als Zeichner und Konstrukteur tätig ist. Im Januar 1869 zieht er nach Pforzheim und beginnt in der Maschinenfabrik Gebrüder Benckiser zunächst als Werkmeister, bevor er sich im Technischen Büro der Firma mit der Konstruktion von Eisenbrücken befasst.
In Carl Benz wächst der Wunsch nach einem eigenen Unternehmen. Im August 1871 gründet er mit dem „ Mechanikus“ August Ritter als Teilhaber die Firma „Carl Benz und August Ritter, Mechanische Werkstätte“ in Mannheim. Bald stellt sich heraus, dass Ritter kein zuverlässiger Partner ist. Nur mit Hilfe seiner Braut Bertha Ringer, Zimmermannstochter aus Pforzheim, gelingt es Benz, den Partner auszuzahlen – Bertha setzt dafür kurzerhand ihre Mitgift ein. Am 20. Juli 1872 heiraten Bertha und Carl Benz. In seinen Lebenserinnerungen schreibt Benz später: „ Damit tritt mir ein Idealist zur Seite, der weiß, was er will, vom Kleinen und Engen hinauf zum Großen, Lichten, Weiten.“ Tatsächlich ist Bertha Benz entscheidend für den späteren Erfolg von Carl Benz. Couragiert und ideenreich setzt sie sich immer wieder für seine Ideen ein und ist ihrem Mann bei allen Aktivitäten eine wichtige Stütze. 1873 wird Eugen, ihr erstes Kind, geboren. Nach dem zweiten Sohn Richard (*1874) folgen drei Töchter: Clara (*1877), Thilde (*1882) und Ellen (*1890).
Die Geschäfte von Carl Benz gehen auch nach der Trennung von seinem Teilhaber anfänglich sehr schlecht. In der „Eisengießerei und mechanischen Werkstätte“, die Benz später auch „Fabrik für Maschinen zur Blechbearbeitung“ nennt, wird im Juli 1877 sogar die Werkstatteinrichtung gepfändet.
Unter Rahmenbedingungen, die von Existenzsorgen und harter Arbeit geprägt sind, beschäftigt sich Carl Benz ab 1878 mit dem Gasmotor. Er sieht den Verbrennungsmotor nicht nur als zukunftsträchtigen Antrieb für Arbeitsmaschinen, sondern auch als Voraussetzung, um seiner Vision eines Fahrzeugs ohne Pferde näher zu kommen.
Seine Wahl fällt auf einen Zweitaktmotor: Die Entwicklungsmöglichkeiten des atmosphärischen Gasmotors hält er mit Recht für begrenzt, und der von Otto erdachte Viertaktmotor ist seit 1877 durch das Patent DRP 532 der Gasmotoren-Fabrik Deutz geschützt. Nach langwierigen und sehr mühsamen Versuchen hat Benz schließlich Erfolg: In der Silvesternacht 1879 läuft sein Motor zum ersten Mal zufrieden stellend.
Mit seinem Zweitaktmotor hat Benz eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg seines Unternehmens gelegt. Mit dem Ziel, eine solide wirtschaftliche Basis zu schaffen, wird im Oktober 1882 die „Gasmotorenfabrik Mannheim“ als Aktiengesellschaft gegründet, in die Carl Benz sein komplettes Inventar einbringt. Benz ist jedoch mit lediglich 5 Prozent beteiligt und erhält selbst in technischen Fragen nur begrenzten Einfluss. Zudem sind seine Geldgeber vor allem am sicheren Geschäft mit den ortsfesten Gasmotoren interessiert – und nicht, wie Carl Benz in seinen Erinnerungen schreibt, an seinem „ Lieblingsideal – dem Motorwagen“ . Daher verlässt Carl Benz das junge Unternehmen bereits im Januar 1883 und steht buchstäblich auf der Straße, nachdem er seine Produktionseinrichtungen in die Firma eingebracht und seine alte Werkstatt vermietet hat.
Im selben Jahr noch findet Benz neue Geldgeber. Max Rose und Friedrich Wilhelm Esslinger, die in ihrem Mannheimer Handelsgeschäft unter anderem Fahrräder verkaufen, kennt Carl Benz über das Radfahren. Im Oktober 1883 gründen sie zu dritt die Firma „ Benz & Cie. Rheinische Gasmotoren-Fabrik Mannheim“ als offene Handelsgesellschaft, und bringen den Zweitaktmotor „System Benz“ auf den Markt. Schnell läuft in neu eingerichteten Fabrikationsräumen eine geordnete Produktion an, und schon bald umfasst der Arbeiterstamm 25 Mann.
Der Verkaufserfolg des Zweitaktmotors sichert Benz die wirtschaftlichen Grundlagen, um sich seiner Vision vom Fahrzeug ohne Pferde widmen zu können. Den Zweitaktmotor kann er dabei trotz seiner vielen Vorzüge nicht verwenden. Ebenso wie die von der Gasmotoren-Fabrik Deutz gebauten Viertaktmotoren ist er zu groß und zu schwer, um als Antrieb für Fahrzeuge in Betracht zu kommen. Bei dem Fahrzeugmotor, den er nun entwickelt, setzt Benz auf das Viertaktprinzip: Die Gültigkeit des Deutzer Patents DRP 532 ist seit 1882 durch Nichtigkeitsklagen in Frage gestellt, und 1884 erklärt das Patentamt einen entscheidenden Punkt des Patents für nichtig.
Wie Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach muss Carl Benz Mittel und Wege finden, die Drehzahl zu erhöhen, und wie die Cannstatter Pioniere befasst er sich dazu vor allem mit der Zündung und der Ventilsteuerung. Der Motor erreicht zwar „nur“ eine Drehzahl von 400 /min und ist damit weniger effizient als Daimlers Konstruktion, die erforderliche Leistung zum Antrieb eines „Wagens ohne Pferde“ stellt er jedoch bereit.
Sein wahres Können beweist Carl Benz nicht mit diesem Motor, sondern mit dem Fahrzeug, für das er ihn entwickelt hat. So gibt er sich nicht damit zufrieden, seinen Motor in ein vorhandenes Fahrzeug, zum Beispiel eine Kutsche, einzubauen. Stattdessen konzipiert er seinen Motorwagen als ganzheitliche und eigenständige Konstruktion, deren zentraler Bestandteil der Motor mit liegendem Zylinder und dem großen, horizontal angeordneten Schwungrad ist. Benz führt sein neuartiges Gefährt als Dreirad aus, da ihn die seinerzeit bei Kutschen übliche Drehschemellenkung nicht befriedigt. Erst als er auch dieses Problem gelöst hat, geht Carl Benz 1893 zu vierrädrigen Fahrzeugen über.
Im Oktober 1885 kann Benz seinen Motorwagen nach monatelanger intensiver Arbeit endlich fertig stellen und beginnt mit der Erprobung. Am 29. Januar entschließt er sich zu einem Schritt von historischer Bedeutung: Er meldet sein „ Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ beim Kaiserlichen Patentamt zum Patent an. Die Patentschrift zum DRP 37435 gilt als Geburtsurkunde des Automobils und prägt für das erste Automobil der Welt den Namen Patent-Motorwagen. Die entscheidende Leistung von Carl Benz besteht in der Konsequenz, mit der er seine Vision zur Realität werden lässt: Er hat die Idee eines Motorwagens, konstruiert ihn, lässt ihn patentieren, baut ihn, erprobt ihn, bringt ihn auf den Markt, produziert ihn in Serie, entwickelt ihn weiter und macht seine Erfindung damit nutzbar.
Die erste Erprobung des Fahrzeugs findet auf dem Fabrikhof statt. Bald folgen auch Fahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen, meist in den frühen Morgenstunden und im Schutz der Dunkelheit. Die erste dokumentierte Ausfahrt unternimmt Benz im Juli 1886. Die „ Neue Badische Landeszeitung“ berichtet in ihrem Morgenblatt vom 3. Juli: „Ein mittelst Ligroin-Gas zu betreibendes Velociped welches in der Rheinischen Gasmotorenfabrik von Benz & Co. konstruiert wurde und worüber wir schon an dieser Stelle berichteten, wurde heute früh auf der Ringstraße probiert und soll die Probe zufriedenstellend gelaufen sein.“
Aus dem ersten Prototypen – dem „ Modell 1“, wie er es nennt – entwickelt Carl Benz zwei Varianten. Das „Modell 2“ sendet er im Sommer 1888 in die Hofwagenfabrik Theodor Wecker nach Offenbach, wo es zum Vierradfahrzeug umgebaut wird. Mit dem Ergebnis ist Benz nicht zufrieden, und so verschwindet es in einem Schuppen, ohne in Betrieb genommen zu werden.
Ein wichtiger Meilenstein ist dagegen das „Modell 3“, das statt der filigranen Drahtspeichenräder über solide Holzspeichenräder verfügt und zudem mit einem stärkeren Motor ausgerüstet ist. Mit dieser Variante unternimmt Bertha Benz im August 1888 ihre legendäre Fernfahrt – die erste der Automobilgeschichte. Mit den Söhnen Richard und Eugen bricht sie ohne Wissen ihres Mannes von Mannheim in das gut 100 Kilometer entfernte Pforzheim auf, um ihre Mutter zu besuchen. Mit dieser Fahrt beweist sie die Alltagstauglichkeit des Automobils und bestätigt ihren Mann einmal mehr in seinen Plänen.
Im September 1888, wenige Wochen nach der legendären Fahrt, präsentiert Benz seine Erfindung auf der Kraft- und Arbeitsmaschinen-Ausstellung in München einem größeren Publikum. Mit dem Patent-Motorwagen macht er mehrmals täglich Probefahrten vom Ausstellungsgelände in die Stadt, über die die Presse ausführlich berichtet. Das Preisgericht der Ausstellung prämiert den Patent-Motorwagen mit der höchsten Auszeichnung, der Großen Goldenen Medaille. Das „Modell 3“ wird zum ersten Serien-Automobil der Welt. Das Interesse in Deutschland bleibt verhalten, doch in Frankreich stößt das Fahrzeug auf Interesse. Die dortigen Vertriebsrechte überträgt Carl Benz dem französischen Ingenieur Emile Roger, der bereits Benz-Stationärmotoren in Frankreich verkauft.
Seine Geschäftspartner Rose und Esslinger sind jedoch zunehmend skeptisch, was die Zukunftsaussichten der Benz‘schen Erfindung betrifft. Carl Benz sieht sich wieder einmal mit der Notwendigkeit konfrontiert, neue Kapitalgeber zu finden. Im Mai 1890 treten Julius Ganß und Friedrich von Fischer an die Stelle von Rose und Esslinger. Rose gibt Benz beim Abschied noch den gut gemeinten Rat: „Lassen Sie die Finger vom Motorwagen“. Der Eintritt der neuen Gesellschafter ermöglicht den Aufstieg der Rheinischen Gasmotoren-Fabrik Benz & Cie. zur zweitgrößten Motorenfabrik Deutschlands und zugleich zum Impulsgeber der Automobilentwicklung.
Im Februar 1893 lässt sich Carl Benz die Achsschenkellenkung patentieren, mit der er das Lenkungsproblem gelöst hat. Sie kommt in seinen ersten vierrädrigen Motorwagen, dem Victoria und dem Vis-à-Vis, zum Einsatz. Das Fahrzeug, mit dem der Durchbruch zu höheren Absatzzahlen gelingt, ist das von 1894 bis 1901 gefertigte vierrädrige Motor-Velociped, kurz auch „Velo“ genannt, ein preisgünstiger, leichter Wagen für zwei Personen. Angesichts der Produktionszahl von insgesamt rund 1.200 Exemplaren kann es als erstes Großserien-Automobil bezeichnet werden. 1897 entwickelt Benz den „Contra-Motor“, den Urvater der heutigen Boxermotoren. Damit gelingt es dem Unternehmen, die zunehmende Nachfrage nach Fahrzeugen mit höherer Motorleistung zu befriedigen. Im gleichen Jahr konstituiert sich in Berlin als erster deutscher Automobilclub der Mitteleuropäische Motorwagen-Verein. Zu den Gründungsmitgliedern gehört Carl Benz ebenso wie Gottlieb Daimler. Die konstituierende Versammlung am 30. September 1897 ist vermutlich der einzige Anlass, bei dem die beiden Automobilpioniere zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind. Benz erinnert sich: „Ich habe Daimler in meinem ganzen Leben nie gesprochen. Einmal sah ich ihn in Berlin von weitem. Als ich näher kam – ich hätte ihn gerne kennengelernt -, war er in der Menge verschwunden.“
Benz & Cie. entwickelt sich bis zur Jahrhundertwende zum weltweit führenden Automobilhersteller. Im Mai 1899 wird die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Julius Ganß, seit 1890 Mitgesellschafter, wird neben Carl Benz in den Vorstand berufen und übernimmt die kaufmännische Leitung. Die Belegschaft im Fahrzeugbau wächst in den Jahren 1890 bis 1899 von 50 auf 430 Arbeiter. Im Geschäftsjahr 1899 werden bei Benz 572 Fahrzeuge gebaut, im Folgejahr sogar 603.
Bereits kurz nach der Jahrhundertwende beginnt eine schwierige Zeit für Benz & Cie.: Stärker motorisierte und preisgünstigere Fahrzeuge vor allem aus Frankreich sind im Wettbewerb deutlich erfolgreicher als die Benzwagen, die vor allem auf Langstreckentauglichkeit und eher gemächliche Geschwindigkeiten ausgerichtet sind. Zudem definiert der Mercedes 35 PS Anfang 1901 das Automobil vollkommen neu und wird zum Vorbild vieler anderer Hersteller. Im Vergleich zu den Mercedes-Modellen aus Cannstatt wirken die Benz-Motorwagen plötzlich antiquiert. Der Automobilabsatz von Benz & Cie. sinkt auf 385 Fahrzeuge im Geschäftsjahr 1901 und fällt im Folgejahr mit 226 Fahrzeugen noch weiter ab.
Da Carl Benz an seinen bisherigen Konstruktionen, insbesondere dem Riemenantrieb, festhält, ergreift Julius Ganß die Initiative. Er engagiert ein Team um den französischen Konstrukteur Marius Barbarou, das eine neue Modellpalette entwickeln soll. Mit diesem „ französischen Konstruktionsbüro“ wetteifert ein „deutsches Konstruktionsbüro“ unter Leitung des Chefkonstrukteurs Georg Diehl um die besseren Entwürfe künftiger Benz-Modelle. Diese Zwietracht – insbesondere in seiner ureigensten Domäne, der Konstruktion von Automobilen – ist zuviel für Carl Benz: Im Januar 1903 beendet der 58-jährige seine aktive Tätigkeit in der Firma. Mit ihm scheiden auch seine Söhne Eugen und Richard aus. 1904 lässt sich Carl Benz jedoch in den Aufsichtsrat des von ihm gegründeten Unternehmens berufen, und Richard Benz kehrt als Betriebsleiter des Personenwagenbaus wieder nach Mannheim zurück. Die neue Modellpolitik trägt Früchte, und nach Verlusten im Geschäftsjahr 1903 ist der traditionsreiche Hersteller bereits 1904 wieder auf Erfolgskurs.
1906 gründet Carl Benz die Firma „Carl Benz Söhne“ in Ladenburg, einer Stadt zwischen Heidelberg und Weinheim, die seit 1905 Wohnsitz der Familie Benz ist. Das neue Unternehmen, dessen Inhaber Carl Benz und sein Sohn Eugen sind, soll ursprünglich Gassaugmotoren nach einer Konstruktion von Eugen Benz produzieren. Diese lassen sich durch die zunehmende Konkurrenz der Elektrizität und der stationären Dieselmotoren jedoch kaum mehr absetzen. So verlegt man sich auf den Fahrzeugbau, der bereits 1908 beginnt. Im gleichen Jahr verlässt Richard Benz endgültig die Firma Benz & Cie. und übernimmt gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder Eugen Benz die Geschäftsführung in Ladenburg. 1912 scheidet Carl Benz als Gesellschafter aus und überlässt seinen Söhnen die alleinige Führung. Die Produktion läuft bis 1923, es werden jedoch insgesamt nur etwa 350 „Carl Benz Söhne“-Wagen hergestellt.
Carl Benz erlebt den Aufschwung der Motorisierung und den endgültigen Durchbruch seiner Idee noch mit. Zu seinem 80. Geburtstag genießt der „einst verspottete und verkannte Erfinder“ – so sieht er sich rückblickend – die Ehrungen aus aller Welt. Zehn Jahre zuvor hat ihm die Technische Hochschule Karlsruhe die Ehrendoktorwürde verliehen, und 1926 wird er zum ersten Ehrenbürger der Stadt Ladenburg ernannt. Das Badische Staatsministerium zeichnet Carl Benz 1928 mit der Badischen Staatsmedaille in Gold aus.
In seinen letzten Lebensjahren, 1926 bis 1929, ist Carl Benz sogar noch als Aufsichtsratsmitglied der neuen Daimler-Benz AG tätig. Am 4. April 1929 stirbt der Automobilpionier in seinem Haus in Ladenburg, Bertha Benz lebt – ebenfalls hoch geehrt – bis zum 5. Mai 1944. Heute ist das Haus der Familie Benz ein Museum und der Sitz der „Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung“.