„Die leistungsorientierte anspruchsvolle Klientel von Mercedes-Benz, die in hohem Maße durch die großvolumigen und leistungsstarken Modelle der „“S““-Reihe geprägt worden ist, empfindet den Typ 380 vielfach als zu schwach motorisiert. Die Antwort von Daimler-Benz ist umfassend und lässt nicht lange auf sich warten: Vom 8. bis 18. März 1934 wird auf der Internationalen Automobil- und Motorradausstellung in Berlin, wo nur ein Jahr zuvor der Typ 380 debütiert hatte, das Nachfolger-Modell präsentiert, der Typ 500 K. Er ist mit einem Achtzylinder-Kompressormotor ausgerüstet. In Berlin steht nur ein Exemplar als so genannter „“Autobahn-Kurierwagen““, der, wie es in der Preisliste der gezeigten Fahrzeuge heißt, „“in Einzelspezialausführung für besonders hohe Geschwindigkeit gebaut““ ist. Auch in Berlin zu sehen ist der Typ 130 (W 25), der erste serienmäßig gebauter Mercedes-Benz Pkw mit Heckmotor. Zwar wird die gesamte Modellfamilie (wenig später gibt es noch den 150 H und den 170 H) kein großer Verkaufserfolg und das Heckmotor-Prinzip setzt sich bei Damler-Benz nicht durch, doch ist sie ein Beispiel für technische Innovation der dreißiger Jahre.“
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