Die Ausbildungsinhalte dieses Projektes hat der ZDK mit einem Oldtimer-Fachbeirat entwickelt. Für die Zusatzausbildung sind drei überbetriebliche Lehrgänge vorgesehen. Im Bereich „Motormechanik“ lernen die Auszubildenden zum Beispiel, einen Motor zu zerlegen, den Zustand der Verschleißteile festzustellen, Steuerzeiten einzustellen und den Kompressionsdruck zu prüfen. Beim Thema „Zündung“ geht es um Batteriezündanlagen und die Prüfung der Bauteile. Der dritte Teil umfasst die „Elektrik“ – vom Lesen der Schaltpläne über das Prüfen von Sicherungen und Relais bis hin zum Messen mit einem Multimesser.
Der zweite überbetriebliche Lehrgang im zweiten Ausbildungsjahr vermittelt praktische Kenntnisse in den Bereichen Kraftstoffförderung, Vergaser sowie Otto-und Diesel-Einspritzsysteme. An den Inhalten des dritten Lehrgangs arbeitet der Oldtimer-Fachbeirat gerade.
„Ziel des dreijährigen Pilotprojektes ist es, künftige Mitarbeiter für die fachgerechte Restaurierung und Reparatur der historischen Fahrzeuge zu sensibilisieren und zu qualifizieren“, sagte ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK).
Das Projekt startete zu Beginn des Ausbildungsjahres 2010/2011 in Soest. Neben Schulungen in der Berufsschule und im Berufsbildungszentrum des Handwerks stehen auch überbetriebliche und praktische Lehrgänge im Lehrplan. Zum Abschluss der Ausbildung legen die Azubis die Gesellenprüfung Teil 1 und Teil 2 nach Vorgaben der Prüfungsbedingungen der Ausbildungsverordnung sowie eine theoretische und praktische Zertifikatsprüfung ab.
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