Auf dem Pariser Automobilsalon vom 3. bis 18. Dezember 1910 präsentierte die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) ein Landaulet mit einem ventillosen Knight-Schiebermotor. Die Serienfertigung des Typs 16/40 PS begann Anfang 1911. Der Motor mit der Erfindung des Amerikaners Charles J. Knight basierte auf dem Otto-Viertaktprinzip, kommt aber ganz ohne Ventile aus. Zwei rohrförmige Schieber, die mit Ein- und Auslassöffnungen versehen sind, bewegen sich zwischen Zylinder und Kolben. Das hat im Vergleich mit anderen zeitgenössischen Motoren seine Vorteile: Beispielsweise können die Ventilfedern nicht brechen, damals eine verbreitete Pannenursache, der Motor ist sehr leise und der Brennraum kann günstiger gestaltet werden.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.