Kundendienst-Scheckheft 170 Va, Vb
Es gilt als eines der führendstsen Qualitätsmerkmale bei gebrauchten Fahrzeugen: Das Scheckheft. Damit lässt sich nachweisen, wann und wo das Fahrzeug in Wartung bzw. Reparatur war. Bei richtig alten Autos ergeben sich damit aber mehrere Probleme. Sei es, dass durch häufigen Besitzerwechsel oder Umzu das Scheckheft verloren gegangen ist, oder dass alle vorgesehenen Inervalle längst überschritten sind, oder dass nach der Restaurierung eigentlich von vorne begonnen werden müsste, oder, oder, oder…
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hat gestern auf der Automechanika in Frankfurt erstmals ein Serviceheft für Old-und Youngtimer vorgestellt. Der neue ständige Begleiter an Bord wurde speziell für automobile Klassiker entwickelt. Mittlerweile gibt es rund 500 KFZ Werkstätten im ZDK mit dem Zusatz „Fachbetriebe für historische Fahrzeuge“. Sie sollen diesen Ausweis ihren Kunden mitgeben. Mit den Checks vor und nach der Saison oder vor der Reise in die Ferien wird der jeweilige Zustand des Liebhaberstücks dokumentiert. Auf die Seite „Einbau- und Austauscharbeiten“ gehören Angaben über die Ersatzteile. Eine Packliste hilft dem Fahrer, vor der Fahrt im Fall des Falles das richtige Werkzeug an Bord zu haben. Die ZDK-Referentin Andrea Zeus meint dazu: „Zehn Jahre lang werden alle Service-Arbeiten festgehalten und mit dem Stempel des Fachbetriebs besiegelt“. Im Heft gibt es eine Checkliste für die Wartung, die von Bremsanlage über Elektrik bis hin zur Zündanlage die Details erfasst.
