von Antonina Stumpfernagel / MICARE PS
Trackingsysteme leisten einen wertvollen Beitrag zum Wiederauffinden von Oldtimern
Dazu muss man jedoch wissen, wofür diese entwickelt wurden. Trackingsysteme stammen aus dem Transportwesen und wurden für das Fuhrparkmanagement entwickelt, man konnte als Spediteur, Autovermieter oder Schiffsreeder, Prozesse optimieren und Standorte der LKW, PKW oder Schiffe schneller ermitteln. In vielen Fällen, besonders bei gewerblich genutzten KFZ ist das bis heute der Hauptzweck dieser Systeme.Das merkt man auch an der klassischen Stromversorgung. Solche Systeme hängen zumeist am Bordnetz. Das hat Vorteile, man ist losgelöst von Batterie- oder Akkulaufzeiten, hat aber bei Sammlerfahrzeugen einen entscheidenden Nachteil. Tracker, ob mit oder ohne App sind eigentlich nur zu empfehlen, wenn das Auto regelmäßig bewegt wird. Wird das Auto nur gelegentlich genutzt, kann es passieren, dass zum Zeitpunkt des Diebstahls die Batterie des Fahrzeugs bereits leer ist und somit auch die interne Stromversorgung solcher Systeme (sofern vorhanden) bereits den Geist aufgegeben hat. Aber auch batterie- und akkubetriebene Systeme benötigen Aufmerksamkeit, wenn der Standort ständig via App mitgeteilt wird. Die einfachsten Systeme liegen bei 100 bis 150 Euro und müssen entweder wie beim Smartphone regelmäßig nachgeladen werden oder sie hängen – wie gesagt am Bordnetz. Gerade bei Oldtimern, die im Winter nicht bewegt oder gar mit ausgebauter bzw. abgeklemmter Batterie abgestellt werden, sollte der Einbau eines aktiven Systems gut überlegt sein.
Wie setzen Diebe Trackingsysteme außer Kraft?
Professionelle Diebe benutzen Frequenzscanner, sog. Sweeper, um zu prüfen, ob das Objekt der Begierde Positionsdaten sendet. In der Regel handelt es sich dabei um GSM- also Mobilfunkdaten oder GPS-Koordinaten über Satellit. Ist dies der Fall, wird ein Jammer verwendet. Das ist ein primitiver Störsender, der verhindert, dass Signale übertragen werden, so dass kurz nach einem Diebstahl keine Ortung des Fahrzeugs möglich ist. In dem Fall, dass Diebe ein gestohlenes Fahrzeug z.B. in einer Tiefgarage oder einem Container „ohne Empfang“ vorübergehend kaltstellen, ist davon auszugehen, dass nach 8-12 Wochen „Dauerbetrieb“ eine Ortung aufgrund leerer Batterien/Akkus nicht mehr erfolgen kann. Das Auto kann von den Dieben nun ohne Gefahr bewegt werden.
Wie funktioniert ein passives Trackingsystem?
Wer ein Fahrzeug unter allen Umständen zurückhaben möchte, für den empfiehlt sich der Einbau eines sog. passiven Ortungsmoduls, daher haben wir uns entschieden den RE-LOCATOR in unserem Shop anzubieten. Dieses Modul sendet nie aktiv Daten, sondern übermittelt seinen Standort erst „auf Anfrage“ an eine Sicherheitszentrale. Dadurch ist es für Diebe nicht mit Sweepern aufzuspüren und die Batterielaufzeit erstreckt sich auf 4 bis 5 Jahre. Auch 18 oder 24 Monate nach dem Diebstahl kann eine Ortung erfolgen z.B. wenn die Diebe das Fahrzeug bewegen. Bei der Auswahl dieses passiven Trackingsystems haben wir Wert darauf gelegt, dass der RE-LOCATOR auch über weitere Möglichkeiten der Ortung im Nahbereich, wie RFID, LoRa (Kurzwellensignal) und Bluetooth/WiFi etc. verfügt. Je mehr Möglichkeiten ein Gerät zur Ortung besitzt, desto eher ist eine Sicherstellung möglich.
Der RE-LOCATOR ist konventionellen, aktiven Trackern klar überlegen. Er sendet nie aktiv Positionsdaten, das erhöht seine Batterielaufzeit signifikant. Diebe können den RE-LOCATOR nicht mit Frequenzscannern sog. Sweepern aufspüren. Auch die Jammermethode (Positionssignale mittels Störsender zu unterdrücken) bleibt erfolglos – sie könnte lediglich die Ortung verzögern.
Mein Oldtimer wurde gestohlen, was passiert jetzt?
Informieren Sie sofort die örtliche Polizibehörde und erstatten Sie Anzeige. Auch wenn Ihnen der Standort des Fahrzeugs auf einer App Ihres Trackers angezeigt wird, sollte man sich keinesfalls dazu verleiten lassen, sein Fahrzeug selbst aufzufinden oder es mit dem Schlüssel zurückholen zu wollen. Aus Sicherheitsgründen wird beim RE-LOCATOR der Standort nur an die Sicherheitszentrale übermittelt. Bei einem herkömmlichen Trackingsystem kann kompliziert werden, wenn das Auto ins Ausland verbracht wurde. Dann nämlich sind die deutschen Behörden nicht mehr zuständig!
Erfahrene Profis kümmern sich um die Abwicklung
Die Kooperation zwischen deutschen und ausländischen Behörden kann sich schwierig und langwierig gestalten, was es den Dieben leicht macht. Zudem haben Ermittlungen bei Autodiebstählen bei Behörden erfahrungsgemäß nur sehr geringe Priorität. Das Full-Service-Paket des RE-LOCATORs stellt Ihnen erfahrene Ermittler zur Seite, die über die Sicherheitszentrale rund um die Uhr 24/7 erreichbar sind. Diese Profis haben nicht nur jahrelange Erfahrung, sie sind dank ihrer modernen Ortungstechnologie auch oftmals schneller vor Ort am Fahrzeug als die Behörden selbst.
Der Ermittler übernimmt nicht nur zeitnah die Ortung und die Verfolgung Ihres Fahrzeugs, parallel informiert er die Beamten der örtlichen Polizei und teilt ihnen die Position mit, die der RE-LOCATOR an die Sicherheitszentrale übermittelt.
Nach einer Sicherstellung durch die Behörden wird das Auto i.d.R. auf Spuren untersucht. Die behördlichen Formalitäten zur Fahrzeugfreigabe im Ausland sind ohne Kenntnis der Landessprache für den Bestohlenen äußerst zeitaufwändig und mit zusätzlichen Kosten verbunden, da diese nur vor Ort erledigt werden können.
Als RE-LOCATOR-Kunde, können Sie sich jetzt entspannt zurücklehnen: Die komplette Abwicklung von der Fahrzeugidentifizierung und die Freigabeformalitäten wird professionell so zeitnah wie möglich für Sie abgewickelt.
Anschließend wird innerhalb Europas auch der Rücktransport zu Ihnen organisiert und von routinierten Spediteuren durchgeführt und das alles ohne zusätzliche Kosten für Sie!
Der RE-LOCATOR kann bei bestehenden Trackingsystem nachtgerüstet werden. Der RE-LOCATOR sollten lediglich im oder am Fahrzeug versteckt werden. Den Rest übernehmen wir für Sie!
Bei bestehenden Kunden, die bereits NFC-ID-SET gekauft haben, wir der Preis selbverständlich in Abzug gebracht.