Auf Impulse aus den USA wurden in den Siebzigerjahren von europäischen Automobilfirmen Experimentier-Sicherheitsfahrzeuge (ESF) entwickelt, um alle Möglichkeiten der Erhöhung des Insassenschutzes ohne Rücksicht auf Kosten und Fahrzeugoptik nach dem Stand der Technik zu untersuchen. Daimler-Benz stellte bei der 4. Internationalen ESV- (Experimental Safety Vehicle) Konferenz am 13. März 1973 in Kyoto, Japan, das vielbeachtete ESF 22 auf Basis der S-Klasse Baureihe W 116 vor. Der bemerkenswerte Prototyp überzeugte die Fachwelt, dass auch mit einem optisch ansprechenden Fahrzeug hohe Sicherheitsstandards realisierbar sind. Vieles, was damals noch Utopie war, gehört später zum selbstverständlichen Serienstandard wie beispielsweise Airbags und Gurtstraffer.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.