„Das Team Hermann Lang/Fritz Rieß gewann auf einem Mercedes-Benz 300 SL (Baureihe W 194) das 24-Stunden-Rennen von Le Mans am 15. Juni 1952. Die 300 SL-Armada beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Hier galt es einige Hürden zu nehmen. Die Rennkommissare nahmen Anstoß an den Einstiegsklappen. Als Kompromiß wurde der Türausschnitt weiter nach unten verlegt – die Flügeltüren waren geboren. Um die Fahrzeuge am Ende der schnellen Geraden in Le Mans herunterzubremsen, experimentierte Mercedes bei den Rennvorbereitungen mit einer „“Luftbremse““: eine Art beweglicher Spoiler auf dem Dach, der sich, vom Fahrer gesteuert, beim Verzögern aufstellte und per Luftwiderstand die Trommelbremsen des 300 SL unterstützte. Im Rennen wurde das kuriose Gestell jedoch nicht eingesetzt (erst 1955 beim 300 SLR, ebenfalls in Le Mans). Bis eine Stunde vor Schluß führte im Talbot der allein fahrende Franzose Pierre Levégh, dann brach ein Pleuel. Der Weg war frei für den 300 SL-Doppelsieg. Es gewannen Lang/Rieß (Startnummer 21) vor Theo Helfrich/Helmut Niedermayr (20). Karl Kling und Hans Klenk (22) schieden in der Nacht mit defekter Lichtmaschine aus.“
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