- Die Studie gibt einen seriennahen Ausblick auf die 1997 präsentierte Mercedes-Benz M-Klasse
- Seit 2015 heißt die Modellfamilie GLE-Klasse
- Produktionsstandort ist das Werk in Tuscaloosa, Alabama (USA)
Mit dem AAVision schlägt Mercedes-Benz im Januar 1996 ein neues Kapitel in der erfolgreich laufenden Produktoffensive auf: Auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit präsentiert die Marke das Konzeptfahrzeug. Vor 25 Jahren zeigt es in die Richtung, die ein gutes Jahr später das Serienfahrzeug der M-Klasse (W 163) einschlagen wird. Die M-Klasse markiert im Mai 1997 den erfolgreichen Start der Marke ins Segment der Sport Utility Vehicles (SUV). Seit Herbst 2015 heißt die Modellfamilie GLE. Das verortet die erfolgreichen SUV in der Mercedes-Benz E-Klasse. Seit der Markteinführung der M-Klasse im Jahr 1997 haben sich mehr als zwei Millionen Kunden für den Offroader entschieden. Damit ist der GLE das meistverkaufte SUV in der Geschichte von Mercedes-Benz.
Ein weiterer Geländewagen der Marke
Seriennahe Studie der M-Klasse, die ab Mai 1997 im neuen Werk Tuscaloosa, Alabama (USA) produziert wird
Als der AAVision vor 25 Jahren präsentiert wird, befindet sich Mercedes-Benz mitten in einer Produktoffensive: Neue Baureihen fächern das Angebot der Marke weiter auf. Dazu gehören beispielsweise die A-Klasse (W 168, 1997) und der kompakte Roadster SLK (R 170, 1996). Mit diesem wachsenden Portfolio legt die Marke die Basis für den erfolgreichen Start ins neue Jahrtausend.
Premiere der M-Klasse
Im Mai 1997 steht dann die Mercedes-Benz M-Klasse der Baureihe W 163 im Licht der Weltöffentlichkeit. Das geländegängige Freizeitfahrzeug verbindet das Beste aus Personen- und Geländewagen: Allradantrieb, hohe Bodenfreiheit und großzügiges Raumangebot sind wichtige Stärken klassischer Geländewagen. Hinzu kommen ein exzellenter Fahrkomfort auch bei hohen Geschwindigkeiten auf der Straße, eine große Variabilität des Innenraums und ein harmonisches Design.
Insbesondere das aufwendige Fahrwerk der M-Klasse macht das neue Komfortniveau möglich. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern bietet sie Einzelradaufhängung an Vorder- und Hinterachse. Auch der permanente Allradantrieb unterscheidet sich von herkömmlichen Lösungen: Die M-Klasse verzichtet auf konventionelle Differentialsperren und setzt stattdessen eine weiterentwickelte Variante des elektronischen Traktionssystems ETS ein. Wenn ein Rad auf glattem Untergrund durchdreht, bremst ETS dieses Rad so lange ab, bis eine vorgegebene Geschwindigkeitsdifferenz erreicht ist. Damit steigt das Antriebsmoment an den Rädern mit guter Fahrbahnhaftung. Einzelradaufhängung und ETS optimieren zusammen die Fahrsicherheit und Fahrstabilität der M-Klasse auf der Straße ebenso wie im Gelände.
Produktion in den USA
Ihre Premiere feiert die M-Klasse im neuen Mercedes-Benz Werk in Tuscaloosa, Alabama (USA). Der Entschluss für die Gründung des Standorts steht bereits seit 1993. Es ist das erste Produktionswerk der Marke für einen neuen Personenwagen außerhalb Deutschlands und der erste Produktionsstandort in den Vereinigten Staaten von Amerika. 1995 beginnt der Bau des Werks. Die Produktion der M-Klasse – zunächst ausschließlich des Typs ML 320 – läuft im Februar 1997 an. Das spätere Modellangebot reicht bis hin zum Spitzenmodell ML 55 AMG mit 255 kW (347 PS).