Stau-Wochenende an Pfingsten

Pfingsten ist traditionell das Wochenende an dem viele Treffen, gerade aus Mercedes-Sicht, veranstaltet werden. Leider sind auch andere Marken an diesem langen Wochenende interessiert und so wird es wieder zu längeren Staus kommen.

Was kann man dagegen tun?

Zuersteinmal natürlich die Stauprognosen im Auge behalten:

Mit diesen Informationen und einigen Tipps kann man die meisten Staus verhindern oder zumindest etwas erträglicher gestalten. Fast zwei Drittel aller Fahrten finden nach Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub statt. Die Anti-Stau-Therapie des ACE kann sich nur gegen die Symptome der Verkehrsbeeinträchtigung richten. Gegen die Stauursachen – unbegrenztes Verkehrswachstum, begrenzter Verkehrsraum – ist bislang kein Kraut gewachsen. Gezieltes Verhalten hilft jedoch, das Staurisiko zu reduzieren. Lesen Sie die Tipps zum Stauvermeiden:

    • Reise planen – Vor dem Start: Verkehrsprognosen studieren, Ausweichrouten suchen, Reisezeitpunkt steuern, neuralgische Punkte umfahren und, falls vorhanden, Navigationssystem aktivieren.
    • Vorausschauend fahren – Nutzen Sie an Autobahnauffahrten zum Einordnen die Beschleunigungsspur voll aus. Wer am Anfang „hineindrängelt“, bringt den fließenden Verkehr zum Stocken und gefährdet sich und andere.
    • Rechts fahren– Fahren Sie grundsätzlich auf der rechten Spur. Der äußere linke Fahrstreifen ist nur zum Überholen bestimmt. Wer links fährt, obwohl rechts alles frei ist, halbiert die Kapazität der Autobahn und fördert so die Gefahr zur Staubildung. Chronische Linksfahrer provozieren andere dazu, verkehrswidrig rechts zu überholen. Nur bei zähfließendem Kolonnenverkehr auf allen Spuren dürfen die linksfahrenden Fahrzeuge mit geringfügig höherer Geschwindigkeit und mit äußerster Vorsicht rechts überholt werden.
    • Gleichmäßig fahren– Besonders bei dichtem Verkehr kommt es darauf an, „ausgleichend“ und vorausschauend zu fahren. Schnelles Vorfahren, abruptes Bremsen – das ist Gift für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss. Wollen Sie die Autobahn verlassen, dann wechseln Sie rechtzeitig auf die rechte Spur zur Abfahrt, keinesfalls riskante Überholmanöver einleiten. Ein plötzlicher Fahrbahnwechsel provoziert nämlich nicht nur Panikbremsungen und Hupkonzerte, sondern lässt auch die Unfallgefahr hochschnellen. Lassen Sie im Stop-and-go-Verkehr keine großen Lücken zwischen den Fahrzeugen zu – wer sich anders verhält, gibt nur dem gefährlichen Fahr- und Stau-Intervall zusätzlich Futter. Damit wächst das Risiko, in einen Auffahrunfall verwickelt zu werden.
    • Reißverschluss– Wo nötig, Reißverschlusssystem anwenden: Durch vernünftiges Abstandhalten Lücken ermöglichen. Es gilt das Prinzip Partnerschaft: So wird vermieden, dass der Reißverschluss klemmt. Wichtig: Bei Fahrbahnverengungen die Spur vorschriftsmäßig bis zur Verengung befahren und erst dann einfädeln. Nicht früher.
    • Stauende – Fahren Sie nach Stauende zügig. Mit trägen Fahrzeugen (Wohnwagengespann, Nutzfahrzeuge) sollten Sie nach dem Stau nicht sofort auf die Überholspur wechseln. Wenn Sie rechts bleiben, kann sich der Stau schneller auflösen. Versuchen Sie die verlorene Zeit nicht durch Raserei einzuholen. Besser ist es, jetzt die eventuell auf Sie Wartenden darüber zu informieren, dass Sie später ankommen.