Strombringer

Jetzt ist es nicht mehr zu leugnen, der Winter kommt. Winterreifen und Kühlflüssigkeit sind selbstversändlich schon der Witterung angepasst. Nach einer kalten Nacht liefert jedoch so manche Autobatterie nicht mehr genug Strom, um den Motor zu starten. Gerade in der kalten Jahreszeit verrichten Batterien Schwerstarbeit und sollten daher regelmäßig kontrolliert werden. Hat die Batterie doch einmal den Kampf verloren, kann das Auto mit einem Starthilfekabel gestartet werden. Wer es richtig machen will, stellt zunächst die Zündung sowie alle Stromverbraucher an beiden Fahrzeugen ab. Dann wird zunächst das rote Kabel mit den Pluspolen der entladenen Batterie sowie des Spenderakkus verbunden. Anschließend wird das schwarze Kabel an den Minuspol der vollen Batterie angeklemmt. Das zweite Ende des schwarzen Kabels wird an einem Metallteil des Pannenfahrzeugs wie dem Motorblock befestigt. Daraufhin werden zunächst der Spendermotor und dann das Fahrzeug mit der schwachen Batterie gestartet. Zum Schluss werden die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abgenommen, erst schwarz dann rot. Hilft auch das der Batterie nicht wieder auf die Sprünge, sollte das Fahrzeug zu einem Meisterbetrieb der Kfz-Innung geschleppt werden, um dort ein neues „Kraftwerk“ einbauen zu lassen. Aber Achtung: 1. darf man Fahrzeuge nicht zu lange überstarten. Bei längerem „Orgeln“ sammelt sich nämlich unverbrannter Kraftstoff in den Katalysatoren. Sollte der Motor dann plötzlich anspringen, verbrennt der Kat. Beim Überstarten von 12 V auf 6 V gibt es noch weitere Schwierigkeiten. Man sollte ganz besonders auf die Qualität des Starterkabels achten. Durch den enorm hohen Stromfluss können billige Kabel sehr stark erhitzen und sogar die Klemmen schmilzen.