Birtavarre – Honnigsvag
Oder auch: Ein Tag im Schneetreiben in Nord-Norwegen.
Der Morgen startete sehr schön im Camping Birtavarre.
Wir sind früh gestartet, das hat sich heute ausgezahlt. Auf der E6 gab es einen optimistischen Norweger. Nachdem er uns überholte und wir uns wunderten, wie flott man offensichtlich doch mit nordischen Spikereifen auf glatten Straßen fahren kann, sahen wir ihn eine halbe Stunde später wieder: Verunfallt auf einer Abfahrt von einem kleinen Berg. Ende vom Lied war, das die E6 gesperrt werden musste und dadurch die meisten anderen Teams warten mussten. Wir kamen noch durch und hatten Glück.
Am nächsten Fjord haben wir daraufhin erstmal Rast gemacht.
Danach haben wir den Weg nach Alta eingeschlagen. Darüber gibt es nicht viel zu berichten, außer dass es dauernd leicht geschneit hat. Die Befahrbarkeit der Straßen hat sich nicht signifikant verbessert.
Nach dem Tanken in Alta ging es auf die gleichnamige Hochebene. Dort war es windig und der Schnee ließ nicht wirklich nach. Es fuhr sich doch anstrengend, weil es am Horizont keinen Unterschied mehr zwischen Schnee und Himmel gab. Man kann sich das vorstellen wie das Fahren in der Nacht, nur halt in weiß statt in schwarz.
Das Bild gibt es nur sehr reduziert wieder:
Um ehrlich zu sein: Es war doch anstrengend und ich war froh, als wir von der E6 auf die E69 in Richtung Nordkapp abgebogen sind.
Kurz vor dem Sonnenuntergang, nach fast acht Stunden Fahrt waren die 470 km geschafft.
Dieses Bild habe ich aufgenommen nachdem wir im Hostel Honnigsvag unser Zimmer bezogen hatten.
Jetzt sitzen wir beim Abendbier und freuen uns mit den anderen Teams, das wir die Nordkapp-Insel bereits erreicht haben. Morgen geht es an die Weltkugel.