Wer ins benachbarte Ausland fährt, um dort günstig zu tanken, sollte die Grenzen des so genannten Tanktourismus kennen. „Viele Autofahrer nehmen angesichts der hohen Spritpreise längere Fahrten über die Grenze in Kauf, um dort bis zu 30 Prozent günstiger zu tanken. Doch bei allem, was über den gefüllten Benzintank hinaus mit zurück nach Deutschland genommen wird, ist Vorsicht geboten“, sagt Axel Böhme von TÜV NORD Mobilität. Ein Kanister Benzin mit höchstens 20 Litern Inhalt, das ist die Grenze dessen, was mit zurück darf. Wer mit mehreren gefüllten Reservekanistern angehalten wird, wird zur Kasse gebeten: Die überzähligen Liter müssen versteuert werden. Und noch ein weiteres Bußgeld kann auf den Autofahrer zu kommen: „Das leicht entflammbare Benzin unterliegt dem Gefahrgutrecht. Und das schreibt vor, dass nicht mehr als 20 Liter in der heimischen Garage gelagert werden dürfen. Transportieren Sie mehr, müssen Sie einen sicheren Lagerraum vorweisen können oder mehrere hundert Euro zahlen“, sagt Axel Böhme. Der Mobilitätsberater empfiehlt, Benzin ausschließlich in den dafür vorgesehenen Reservekanistern zu transportieren. Diese müssen fest verschlossen sein, damit gefährliche Benzindämpfe nicht austreten können. Wichtig auch, eine ausreichende Befestigung: Werden Behälter bei einem Unfall beschädigt, kann das zur Explosion führen. QUELLE TÜV NORD
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