Ab April 69 ging es dann schon zu Fahrversuche auf den Hockenheim-Ring mit der nächsten Ausbaustufe, dem C 111 Wg. 21# . Dieser hatte dann schon „C 111 ähnliche Züge“ und war bereits zum Teil in Kunststoff- / Alu-Verbund-Technik aufgebaut.
Nach der Fertigstellung des ersten C 111 im Juli und Nach weiteren erfolgreichen Tests und Entwicklungsschritten stellte Rolf Uhlenhat am 1. September 69 der überraschten Auto- und Motor-Presse stolz den weiterentwickelten C 111 (Wagen 22#) vor; zunächst in Hockenheim, um dann DIE Weltsensation auf der IAA in Frankfurt auszulöen! Es kam einer Revolution gleich, präsentiert von Daimler-Benz, einer großen Automobil-Firma mit einem guten Namen, aber doch eher für ihre großen und noblen Chef-Karossen als für derart innovative Neuerungen.
Pressestimmen:
Mercedes Rätsel.
1969 wird als besonderes Jahr für Mercedes-Benz gelten. Es kursierten schon lange Gerüchte, der Erfinder des Automobils arbeite an einer Sensation. Auf der IAA in Frankfurt wurde endlich das Geheimnis gelüftet – und es ist wirklich eine Sensation: die C 111, ein Supersportwagen mit Flügeltüren und Wankelmotor. Die Industrie war sprachlos, die Presse konnte nicht genug davon bekommen und die Öffentlichkeit war überwältigt. („Autocar“, 11. September 1969)
Ein exklusiver Wankel-Torpedo.
Hervorragendes Konzept und Design. Der C 111 verkörpert den besonderen Erfindungsgeist und die Leidenschaft der Mercedes-Benz Designer und Ingenieure. Ihre Mission: den Sportwagen der Superlative zu entwickeln. Zu diesem Zweck haben sie eine Fahrzeugkarosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff entwickelt, die auf einen Stahlrahmenboden genietet und geklebt wird. Diese Technologie macht es möglich, ein sehr leichtes und stabiles Fahrzeug zu bauen. Das entspricht dem Motorsport-Standard und hat selbst professionelle Rennfahrer überzeugt. (Quelle: unbekannt)
Artikel von letzter Woche … und kommenden Freitag geht die Geschichte weiter.