Manfred von Brauchitsch war einer der bekanntesten Rennfahrer bei Mercedes-Benz in der Vorkriegszeit. Er entstammte einem alten schlesischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des königlich preußischen Viktor von Brauchitsch. Zwar sind Adelstitel in Deutschland weitgehend abgeschafft, dennoch lebt die Tradition oftmals weiter. Und die Enkelin Alexandra (von Manfred von Brauchitsch) hat sich auch an diese Familientradition gehalten und den Freiherrn Geyr von Schweppenburg geehelicht.
So weit so gut.
Jetzt betreibt Alexandra Freifrau Geyr von Schweppenburg seit kurzem die Burg Vlassrath mit der Möglichkeit dort zu übernachten. Die Burg verfügt über zwei Doppelzimmer und eine Suite. Während die Doppelzimmer im Haupthaus untergebracht sind, liegt die geräumige Suite in einem separaten Fachwerkhaus. Die Ursprünge von Burg Vlassrath liegen im 13. Jahrhundert. Die Burg wurde von 1995 bis 2005 aufwendig restauriert. Der Umstand, dass die letzte Instandsetzung rund 400 Jahre zurücklag, war insofern ein glücklicher Zustand, als dass ein Großteil der Originalsubstanz noch vorhanden war und gerettet werden konnte. Eingebettet in ein urwüchsiges Naturschutzgebiet liegt Burg Vlassrath an den Ufern der Niers. Hier läßt sich noch die naturbelassene niederrheinische Landschaft mit ihren weiten grünen Wiesen und alten Eichen- und Buchenwäldern erleben. Motorsportaktivitäten findet man hier keine, aber wer kann schon von sich behaupten, bei von Brauchitschs Enkelin übernachtet zu haben.
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