Umweltzonen werden neu geprüft

Selbst Greenpeace bezweifelt schon seit geraumer Zeit die Wirksamkeit der eingerichteten Umweltzonen und der breiten Öffentlichkeit ist die Sinnlosigkeit längst klar. Die Verkehrsexperten von CDU und FDP haben sich daher nun bei ihren Koalitionsgesprächen unter anderem darauf verständigt, die Einfahrverbote in den bisher 34 in Deutschland existierenden Umweltzonen zu überprüfen und diese höchstwahrscheinlich in zahlreichen Fällen mit einer Ausweitung der Ausnahmeregelungen zu entschärfen. Ziel ist es, die Zugangsmöglichkeiten dort zu erleichtern, „wo die Einschränkungen in keinem vernünftigen Verhältnis zur erzielten Feinstaub-Reduzierung stehen“. eit Einführung der sogenannten Umweltzonen und aufwändigen Messungen hat sich vielerorts ergeben, dass der Feinstaub aus Dieselruss-Emissionen keineswegs in besonderem Masse vom Autoverkehr beeinflusst wird, sondern von anderen Faktoren wie Wetterlagen und damit Verwehungen von ausserhalb.
Außerdem sind besonders ältere Diesel-Fahrzeuge gar nicht zum Ausstoß von Feinstaub geeignet. Erst mit dem Einsatz der Common-Rail-Technologie werden die Partikel, die das Fahrzeug verlassen so klein, dass die groben Bestandteile die feineren nicht mehr binden und damit die Teilchen erst lungengängig werden. Alte Dieselmotoren produzieren den beim verschlucken krebserregenden Ruß, den man auch sehen kann. Dieser kann aber auf Grund seiner Größe nicht in die Lunge gelangen.